Saarbrücken: Brand in Müllauto wegen vermutlich falscher Entsorgung

Im Saarbrücker Stadtteil St. Johann hat am gestrigen Dienstag (21. Juli 2020) ein Müllauto bei der Leerung der Wertstofftonnen Feuer gefangen. Die Ursache: eine vermutlich falsche Entsorgung einer Gasflasche.
Die brennende Ladung wurde auf eine Freifläche nahe dem Staatstheater entleert. Foto: ZKE
Die brennende Ladung wurde auf eine Freifläche nahe dem Staatstheater entleert. Foto: ZKE
Die brennende Ladung wurde auf eine Freifläche nahe dem Staatstheater entleert. Foto: ZKE
Die brennende Ladung wurde auf eine Freifläche nahe dem Staatstheater entleert. Foto: ZKE

Laut des Zentralen Kommunalen Entsorgungsbetriebs (ZKE) hatte der Fahrer eines Müllautos am Dienstag zunächst Rauch bemerkt, der aus dem Laderaum des Fahrzeugs drang. Daraufhin seien Polizei und Feuerwehr alarmiert worden.

Die Besatzung des Müllautos habe sich vorbildlich verhalten und die gesamte brennende Ladung auf eine Freifläche am Leinpfad in Saarbrücken entleert. Den abgebrannten Müll transportierte die ZKE nach eigener Angabe selbst ab; der Leinpfad musste zeitweise gesperrt werden.

Gasflasche nicht ordnungsgemäß entsorgt

Verletzte gab es bei dem Vorfall nicht, meldete der Entsorgungsbetrieb. Auch das Fahrzeug sei nicht beschädigt worden. Die Ursache des Brands stehe noch nicht abschließend fest. Erste Anzeichen sollen darauf hindeuten, dass sich in der Wertstofftonne fälschlicherweise eine Gasflasche befand.

ZKE-Pressesprecher Otto Drossel sagte dazu: „Dies ist leider bereits der fünfte Brand innerhalb von vier Jahren und wir sind froh, dass niemand zu Schaden kam“. Daher appelliert das Unternehmen an die Nutzer der Abfallgefäße, „gefährliche Stoffe zum Ökomobil zu bringen und Elektroschrott nicht mehr in die Mülltonnen zu füllen.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des ZKE, 21.07.2020