Saarbrücken: Fotoshooting mit Spielzeugwaffen sorgt für Polizeieinsatz

Ausgestattet mit Spielzeugwaffen und martialisch gekleidet hat ein 26-Jähriger im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken die Polizei auf den Plan gerufen.
Symbolfoto: Pixabay
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Am Samstag (28. November 2020) hat ein Fotoshooting mit Spielzeugwaffen in Saarbrücken für einen Polizeieinsatz gesorgt.

Vermeintlich bewaffneter Mann

Wie ein Sprecher der Behörde schilderte, waren Passanten auf den vermeintlich bewaffneten Mann sowie seine Freundin im Deutsch-Französischen Garten aufmerksam geworden. Anschließend hätten sie die Polizei darüber verständigt.

Allerdings stellte sich laut den Beamt:innen bei der Kontrolle heraus: Der 26-Jährige ließ lediglich Fotos von sich anfertigen. Dafür habe er nicht nur zwei Spielzeugwaffen und Tarnkleidung getragen; auch einen Gurt mit Munitionsattrappen habe er am Samstagmittag bei sich gehabt.

„Saftige Kostenrechnung“ erwartet

Ob das Paar die Aufnahmen an einem anderen Ort fortgesetzt hat, blieb offen. Nach Angaben des Sprechers drohte jedoch keine Gefahr. Den Mann erwarten laut Polizei jedenfalls „nun mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie eine saftige Kostenrechnung„.

Hinweis der Beamt:innen: „Die Polizei warnt ausdrücklich davor, in der Öffentlichkeit mit sogenannten Anscheinswaffen zu hantieren. Aufgrund des täuschend echten Aussehens der Waffen sind diese auch für die Polizei kaum von echten Waffen zu unterscheiden. Wer so etwas tut, begibt sich in Lebensgefahr.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 28.11.2020