Saarbrücken: Immer mehr Bürger machen Jagd auf Falschparker

Die Privatanzeigen gegen Falschparker in Saarbrücken häufen sich. 2017 kam es in der saarländischen Landeshauptstadt zu mehr als 2.500 Anzeigen - dreimal so viele wie noch 2013. Der Stadt kommt das gelegen.
Immer mehr Bürger machen selbst Jagd auf Falschparker. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Fredrik von Erichsen
Immer mehr Bürger machen selbst Jagd auf Falschparker. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Fredrik von Erichsen
Immer mehr Bürger machen selbst Jagd auf Falschparker. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Fredrik von Erichsen
Immer mehr Bürger machen selbst Jagd auf Falschparker. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Fredrik von Erichsen

Falschparker sind längst nicht nur der Stadtverwaltung ein Dorn im Auge. Auch Anwohner jagen Autos, die unberechtigterweise in Halteverboten und Co. stehen. Dass dabei immer mehr Privatpersonen gegen Falschparker vorgehen, belegen aktuelle Zahlen.

Wie aus einem Bericht des „Saarländischen Rundfunks“ (SR) hervorgeht, stieg die Zahl der Privatanzeigen innerhalb weniger Jahre um mehr als 200 Prozent (2013: 820 Anzeigen / 2017: 2.577 Anzeigen). Bis zum 31. Oktober dieses Jahres habe die Stadt bereits 2.283 Anzeigen von Bürgern registriert.

Ein Grund für die Zunahme: die Digitalisierung, so „SR“. Über die städtische Internetseite kann man beispielsweise ein simples Formular ausfüllen und per Mail weiterleiten. Noch einfacher funktioniert das Ganze mit der Saarbrücken-App. Denn der integrierte „Mängelreporter“ ist darauf ausgelegt, schnell und unkompliziert Beschwerden zu melden.