Saarbrücken: Spur von entführter Prostituierten (23) führt nach Spanien

Mitglieder einer international agierenden Bande sollen die im Dezember in Saarbrücken entführte Prostituierte Nicoletta S. nach Spanien verschleppt haben und sie dort zur Prostitution zwingen. Ihr gehe es aber gut, hatte ein Polizeisprecher noch vor einigen Wochen gesagt.
Ermittler untersuchten unter anderem Wohnhäuser in Völklingen und dessen Stadtteil Wehrden. Foto: BeckerBredel.
Ermittler untersuchten unter anderem Wohnhäuser in Völklingen und dessen Stadtteil Wehrden. Foto: BeckerBredel.
Ermittler untersuchten unter anderem Wohnhäuser in Völklingen und dessen Stadtteil Wehrden. Foto: BeckerBredel.
Ermittler untersuchten unter anderem Wohnhäuser in Völklingen und dessen Stadtteil Wehrden. Foto: BeckerBredel.

Die Anfang Dezember in Saarbrücken entführte Prostituierte soll nach Südspanien verschleppt worden sein und dort zur Prostitution gezwungen werden. Darüber berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) mit Berufung auf die Ermittler.

Demnach sei die Entführung dem Bereich der organisierten Kriminalität zuzuordnen. Die beiden mutmaßlichen Täter, die zwischen 25 und 30 Jahre alt sein und aus Rumänien stammen sollen, werden einer europaweit agierenden Bande zugeordnet, die im Bereich der Prostitution hauptsächlich in Deutschland und Spanien tätig ist, so die „SZ“. Nähere Infos gaben die Beamten zunächst nicht heraus; der Entführten soll es aber gut gehen, wie ein Sprecher vor einigen Wochen sagte.

Die 23-jährige Sexarbeiterin Nicoletta S. aus Rumänien war am 1. Dezember in der Nähe der Kufa in der Dudweiler Straße von den beiden Tatverdächtigen in ein Auto gezerrt worden. Bei dem Wagen soll es sich laut Zeugenaussagen um einen BMW mit möglicherweise französischem Kennzeichen gehandelt haben. Die Polizei hatte anschließend mehrere Anlaufstellen der Prostituierten untersucht, darunter Wohnhäuser in Völklingen und dessen Stadtteil Wehrden.