Saarbrücken: Vater nach Vergewaltigungsvorwurf freigesprochen

Freispruch im Vergewaltigungsprozess vorm Saarbrücker Landgericht: Die Kammer kam zum Schluss, dass ein 40-jähriger Mann seinen Sohn nicht vergewaltigt hat.
Das Landgericht Saarbrücken sprach einen 40-Jährigen frei. Archivfoto: dpa-Bildfunk
Das Landgericht Saarbrücken sprach einen 40-Jährigen frei. Archivfoto: dpa-Bildfunk
Das Landgericht Saarbrücken sprach einen 40-Jährigen frei. Archivfoto: dpa-Bildfunk
Das Landgericht Saarbrücken sprach einen 40-Jährigen frei. Archivfoto: dpa-Bildfunk

Ein 40-jähriger Mann ist nach dem Vergewaltigungsvorwurf seines Sohnes vom Landgericht Saarbrücken freigesprochen worden. Die Aussagen des Sohnes seien nicht plausibel und insgesamt unwahr gewesen, entschied die Kammer laut „SR“.

Der Vater soll den damals 16-Jährigen Ende 2017 zu sexuellen Handlungen gezwungen haben – so zumindest lautete die Aussage des Sohnes. Der Angeklagte warf dem Sohn wiederum vor, ihn falsch zu beschuldigen, und vermutete dahinter ein Rachemotiv. So habe der Vater seinen Sohn laut Medienbericht zwangsweise in Drogentherapie schicken wollen. Zu einer Vergewaltigung sei es nie gekommen, sagte der Mann. Die Richter entschieden auf Freispruch.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Mitteilung des Landgerichts Saarbrücken, 28.05.2020