Saarbrücker Kältebus sucht noch ehrenamtliche Helfer

Ab Montag, 18. Dezember, wird der Saarbrücker Kältebus wohnungslosen und einsamen Menschen Obdach für die Nacht geben. Damit startet dann die zweite große private Saarbrücker Initiative ihr Hilfsangebot in diesem Winter.
Auch 2016 hielt der Kältebus am Römerkastell in Saarbrücken. Foto: Tobias Ebelshäuser
Auch 2016 hielt der Kältebus am Römerkastell in Saarbrücken. Foto: Tobias Ebelshäuser
Auch 2016 hielt der Kältebus am Römerkastell in Saarbrücken. Foto: Tobias Ebelshäuser
Auch 2016 hielt der Kältebus am Römerkastell in Saarbrücken. Foto: Tobias Ebelshäuser

Die andere Initiative, Ingos kleine Kältehilfe, verteilt schon seit einigen Tagen an der Europa-Galerie ab 21 Uhr warmes Essen.

Die Kältebus-Initiative lädt Menschen, die gerne helfen wollen, für Donnerstag (7. Dezember ab 19 Uhr) ins Waldhaus ein. Das Angebot für die Hilfesuchenden soll so auf sichere Füße gestellt werden, damit es verlässlich bleibt bis zum Ende des Winters.

Die Kältebus-Saison soll bis Ende März laufen. „Ein konkretes Datum zur Schließung und für das traditionelle Abschiedsfest werden wir wieder zirka Anfang März festlegen, wenn auch die Wettersituation absehbar sein wird“, erklärt Linus Blacha, der stellvertretende Vorsitzende des Kältebusvereins.

Auch sonst „bleibt es beim bewährten Konzept“. Das bedeutet: Der Bus ist von neun Uhr abends bis sechs Uhr früh geöffnet. Und das täglich – außer an Heiligabend, 24. Dezember, und am 25. Dezember.

„Wir bieten wieder neben einem warmen Platz warmes Essen sowie warme und kalte Getränke, und für unsere Übernachtungsgäste ein Frühstück an“, sagt Blacha. Das „Kältedorf“ wird wieder am Römerkastell stehen. „Der Platz wird uns wieder von der Stadt zur Verfügung gestellt“, sagt Blacha. Die Hauptaufbauarbeiten laufen am Wochenende des 15. bis 17. Dezember und wohl auch noch am 18. Dezember.

Mit Verwendung von SZ-Material (Martin Rolshausen).