Saarbrücker Schausteller dürfen Attraktionen in der Landeshauptstadt aufbauen

Mit einem neuen Konzept unterstützt die Saarbrücker Stadtverwaltung die Schaustellerbetriebe. So sollen diese nach abgesagten Veranstaltungen sowie Jahrmärkten Einnahmen in der Stadt erzielen können.
An bestimmten Plätzen in Saarbrücken können Schausteller nun ihre Attraktionen für eine begrenzte Zeit aufbauen. Symbolfoto: Pixabay
An bestimmten Plätzen in Saarbrücken können Schausteller nun ihre Attraktionen für eine begrenzte Zeit aufbauen. Symbolfoto: Pixabay
An bestimmten Plätzen in Saarbrücken können Schausteller nun ihre Attraktionen für eine begrenzte Zeit aufbauen. Symbolfoto: Pixabay
An bestimmten Plätzen in Saarbrücken können Schausteller nun ihre Attraktionen für eine begrenzte Zeit aufbauen. Symbolfoto: Pixabay

Nach abgesagten Großevents, Festen und Jahrmärkten konnten die Schausteller hierzulande keine Einnahmen erzielen. Das ändert sich nun. Denn die Landeshauptstadt bietet Saarbrücker Schaustellbetrieben nach eigenen Angaben jetzt die Möglichkeit, Fahrgeschäfte, Imbissbuden und Co. an bestimmten Plätzen aufzustellen.

Details zum Konzept

Das Konzept sehe zunächst einen Zeitraum von sechs Monaten vor. Schaustellerbetriebe können sich währenddessen etwa auf dem Vorplatz der Europagalerie oder der Saaranlage unterhalb des Staatstheaters aufstellen. Und das sei bereits geschehen, so die Landeshauptstadt.

„Die angebotenen Flächen wurden den Betreibern per Losverfahren zugelost“, heißt es in der Mitteilung. Jeder Schaustellbetrieb könne zwei Wochen auf seiner Fläche bleiben. „Dann rückt der nächste Stand nach.“

Die Stadtverwaltung hat nach eigener Angabe die Stromversorgung und Wasseranschlüsse zur Verfügung gestellt. Mit einer Nebenkostenpauschale beteiligen sich die Standbetreiber an diesen Kosten. Um die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einhalten zu können, habe die Landeshauptstadt Flächen mit hoher Besucherfrequenz für die Platzierung von Ständen ausgeschlossen.

Schausteller besonders betroffen

Verwaltungsdezernent Sascha Grimm sagte dazu: „Schaustellfamilien und -betriebe sind besonders davon betroffen, dass größere Veranstaltungen im Sommer ausfallen.“ Man wisse um die Nöte und Sorgen der Menschen. Daher wurde ein Konzept entwickelt, „um Betroffene unbürokratisch und schnell zu unterstützen„.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken, 23.06.2020