Saarbrücker Schloss hat bald seinen eigenen Honig

Mindestens 20.000 Bienen bevölkern neuerdings den Garten hinter dem Saarbrücker Schloss. Sie sollen Honig produzieren, der schon bald erhältlich sein soll. Warum die Stadt Saarbrücken für Bienen ideal ist und Imkerei immer beliebter wird:
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Der Regionalverband Saarbrücken hat jetzt mindestens 20.000 neue ehrenamtliche Mitarbeiter bekommen. Anfang Mai wurde nämlich ein Bienenvolk in die Gartenanlage hinter dem Erbprinzenpalais in der Talstraße einquartiert.

Eigentümer der Bienen ist der Fachbereich Zoologie an der Universität des Saarlandes, betreut werden sie von der Biologin Dr. Susanne Meuser. Meuser wird für den Regionalverband auch den Honig produzieren, der schon im Spätsommer als „Saarbrücker Schlosshonig“ erhältlich sein soll.

Saarbrücken für Ansiedlung perfekt geeignet
Die Umgebung von Alt-Saarbrücken ist laut der Imkerin ideal für die Bienen: „In der Stadt blüht immer irgendwas, und diese Vielfalt schmeckt man dann auch beim Honig“.

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo freute sich über die Ansiedlung der Bienen: „Die Honigbienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren der Erde und nehmen durch die Bestäubung eine wichtige ökologische Aufgabe in unserer Region war. Wir Menschen werden die fleißigen Helfer rund ums Saarbrücker Schloss wohl kaum bemerken. Sie steuern gezielt die Blüten in den Stadtbäumen an und sind zudem ziemlich schlau, denn sie kommen ja direkt von der Uni.“

Die Imkerei wird auch im Saarland immer beliebter. Grund dafür ist sicher auch das Bienensterben.

Mit Verwendung von SZ-Material.