Zu viele Hilfsbedürftige, aber zu wenig Ware: so lässt sich das derzeitige Dilemma der Saarbrücker Tafel beschreiben. Rund 4500 Menschen versorgt die gemeinnützige Hilfsorganisation der saarländischen Landeshauptstadt inzwischen mit Lebensmitteln.
Damit sei vorerst eine Kapazitätsgrenze erreicht. So verkündet die Saarbrücker Tafel, dass bis zum 01. Mai 2018 keine Neuanmeldungen mehr möglich seien.
Nach Angaben von Uwe Bußmann, dem Vorsitzenden der Saarbrücker Tafel, werde man nur in absoluten Härtefällen eine Ausnahme machen können. Dies betreffe beispielsweise Fälle, in denen Kinder oder gebrechliche, ältere Personen involviert sind.
Ansonsten müsse es aufgrund der immer weiter wachsenden Zahl von hilfsbedürftigen Menschen und der angespannten Versorgungslage dabei bleiben, dass man bis Mai leider keine neuen Kunden mehr aufnehmen könne.