Saarburg: Millionenschaden nach Brand im Rathaus

Durch einen Brand im Rathaus von Saarburg ist ein enormer Sachschaden entstanden. Die Feuerwehr war die ganze Nacht damit beschäftigt, die Flammen zu löschen.
Feuerwehren mussten den Brand über Stunden löschen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.
Feuerwehren mussten den Brand über Stunden löschen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.
Feuerwehren mussten den Brand über Stunden löschen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.
Feuerwehren mussten den Brand über Stunden löschen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.

In der Gemeindeverwaltung von Saarburg bei Trier hat es am Sonntagabend (20. August) gebrannt. Das Feuer hatte sich rasant ausgebreitet und der Dachstuhl stand in Flammen, wie die Polizei Trier mitteilte.

Zahlreiche Feuerwehrleute waren die ganze Nacht im Einsatz, um das Feuer und Glutnester einzudämmen. Inzwischen seien die Flammen gelöscht. Weil Einsturzgefahr bestand, durfte der Komplex auch während der Löscharbeiten nicht betreten werden. Deshalb konnten die Einsatzkräfte nur von außen löschen.

Eine Brandwache war laut Polizeiangaben am Montagmorgen noch vor Ort, um die Lage zu beobachten. Verletzt wurde niemand. Die Innenstadt war über Stunden gesperrt.

Vom Brand betroffen war das Hauptgebäude der Verwaltung. Dort hätten sich zum Zeitpunkt des Feuers keine Menschen aufgehalten, so die Feuerwehr. Auf Bildern war zu sehen, dass das Dach erheblich in Mitleidenschaft gezogen ist. Teile davon waren eingestürzt, Schornsteine blieben stehen, verkohlte Dachsparren hingen hinunter oder waren komplett verbrannt.

Für Montagmorgen sei eine Besprechung zum weiteren Vorgehen geplant. „Bei Tageslicht müssen Fachleute den Komplex besichtigen“, sagte ein Sprecher der Polizei. Bis dahin sei des Gebäude weiträumig abgesperrt. Die Ursache des Brandes solle noch ermittelt werden.

Laut „Saar-Mosel-News“ wurden bei dem Feuer auch einmalige Dokumente der Verbandsgemeinde zerstört. Der Kern des Gebäudes stehe unter Denkmalschutz; das Haus wurde im 16. Jahrhundert gebaut. Der Schaden, der beim Brand enstanden ist, wird auf zwei Millionen Euro geschätzt.