Saarländer unter Coronavirus-Verdacht: Testergebnis ist da
Der saarländische Bahnreisende, der am gestrigen Mittwoch (26. Februar 2020) in Idar-Oberstein/Rheinland-Pfalz ins Krankenhaus gebracht wurde, ist nicht am Coronavirus erkrankt. Das hat die Kreisverwaltung Birkenfeld mitgeteilt. Das Testergebnis sei negativ, heißt es weiter.
Mann stellte selbst Symptome fest
Der Mann war von einer Italien-Reise zurückgekehrt und von Frankfurt mit dem Zug in Richtung Saarbrücken gereist. Er hatte an sich selbst Symptome festgestellt, teilte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums mit. Bundespolizisten stoppten den Zug anschließend im Bahnhof Idar-Oberstein.
Untersuchung im Krankenhaus
Nach einer Untersuchung durch die Leiterin des Gesundheitsamtes im Kreis Birkenfeld wurde der Fahrgast mit den Symptomen zur weiteren Klärung in ein Krankenhaus der Region gebracht.
Der Mann habe sich in der Region Apulien aufgehalten, in der keiner der bislang 400 Coronavirus-Fälle in Italien aufgetreten ist, hieß es aus der Kreisverwaltung. Bereits am Samstag sei er in Süditalien bei einem Arzt gewesen, der ihm „grünes Licht“ für den Heimflug von Bari nach Frankfurt mit Zwischenlandung in Mailand gab.
Zug stand zwei Stunden im Bahnhof
Nachdem die Leiterin des Gesundheitsamts des Landkreises und der Leitende Notarzt die Personalien der 40 Fahrgäste, die sich in dem Großraumabteil befanden, aufgenommen hatten, wurde der Zug wieder freigegeben. Die Reisenden konnten ihre Fahrt fortsetzen.
Der Regionalzug sei um 16.15 Uhr im Bahnhof Idar-Oberstein angehalten worden, teilte eine Sprecherin des Bahnunternehmens vlexx mit. Etwa zwei Stunden später konnte er gegen 18 Uhr seine Fahrt fortsetzen.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Kreisverwaltung Birkenfeld
– Deutsche Presse-Agentur