Saarländischer Extremsportler schafft 296 Kilometer in vier Tagen

Der saarländische Extremsportler Martin Schedler hat das Saarland in vier Tagen umrundet. Dafür legte der Ultraläufer 296 Kilometer in vier Tagen zurück. Schedler selbst spricht von seiner bislang "läuferisch größten Herausforderung".
Der Extremläufer Martin Schedler. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Der Extremläufer Martin Schedler. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Der Extremläufer Martin Schedler. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Der Extremläufer Martin Schedler. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild

Saarland-Umrundung in vier Tagen

Der saarländische Ultraläufer Martin Schedler hat es geschafft: in nur vier Tagen legte der Extremsportler 296 Kilometer zurück und umrundete damit das komplette Saarland. „Ich bin total happy, dass ich jetzt angekommen bin“, sagte der 39-jährige Diplom-Verwaltungswirt am Sonntag nach seinem Einlaufen in Saarbrücken. Trotz der großen Anstrengung seien es vier erlebnisreiche Tage gewesen, an denen er viel Schönes vom Saarland gesehen habe.

Schedler: „Läuferisch die größte Herausforderung“

Die Lauf-Tour auf dem Saarland-Rundwanderweg war am Donnerstag in Saarbrücken gestartet. Sie schloss einen Schwenk zum Dollberg als höchsten Berg des Saarlandes mit ein. Insgesamt musste Schedler auf seiner Mammut-Route 8.143 Höhenmeter überwinden. Manchmal sei es schon hart gewesen, sagte der Ultraläufer. Es sei bislang „läuferisch die größte Herausforderung“ in seinem Leben gewesen.

Mit dem Lauf hatte sich Schedler einen Lebenstraum erfüllt. Die Idee dazu habe er schon lange gehabt. „Jetzt habe ich die Chance ergriffen in der coronabedingt wettkampffreien Zeit, diesen Traum umzusetzen.“ Schedler läuft seit mehr als 25 Jahren, seit einigen Jahren auch Ultradistanzen – also Strecken, die länger sind als ein Marathon.

In Corona-Zeit das Saarland neu entdecken

Mit seiner Saar-Umrundungstour wollte er in der einschränkenden Corona-Pandemie dazu animieren, das Saarland neu zu entdecken, sagte er. Außerdem sei sein Ziel, in Zeiten von Corona „ein positives Ereignis“ zu schaffen. Die letzte Tagestour hatte er am Morgen in Ottweiler begonnen. Die nächsten Tage wolle er sich nun erholen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur