Saarländischer Landtag stimmt für Verbot von Bordellwerbung

Der saarländische Landtag hat am Mittwoch (30. Oktober) dem Verbots-Antrag für Bordellwerbung der Koalitionsfraktionen zugestimmt.
Wenn es nach der mehrheitlichen Meinung im saarländischen Landtag geht, soll Bordellwerbung in Zukunft verboten werden. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.
Wenn es nach der mehrheitlichen Meinung im saarländischen Landtag geht, soll Bordellwerbung in Zukunft verboten werden. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.
Wenn es nach der mehrheitlichen Meinung im saarländischen Landtag geht, soll Bordellwerbung in Zukunft verboten werden. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.
Wenn es nach der mehrheitlichen Meinung im saarländischen Landtag geht, soll Bordellwerbung in Zukunft verboten werden. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.

Die Regierung soll jetzt überprüfen, ob ein solches Verbot rechtlich möglich ist. Die Parteien wollen zudem eine Bundesratsinitiative starten: Sie soll Werbung für Prostitution auf Fahrzeugen verbieten.

Prostitution sei durch Gewalt und Ausbeutung geprägt, so CDU-Abgeordnete Dagmar Heib. Werbung verschleiere diese Realität. Frauenministerin Monika Bachmann (CDU) sagte laut „SR“, das Verbot sei eine „gesellschaftliche und moralische Pflicht“.

Die AfD lehnte den Antrag ab. „Zuerst wird Werbung verboten und später dann das ganze Gewerbe“, zitiert die „SZ“ den Abgeordneten Rudolf Müller. Prostitution gehöre zur „menschlichen Eigenart“, so der Politiker laut „SR“.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Saarländischer Rundfunk