Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt untersucht den Tod eines Soldaten bei einem Einzelkämpferlehrgang an der Infanterieschule im bayerischen Hammelburg. Dazu habe das Amtsgericht Schweinfurt auf Antrag eine Obduktion angeordnet, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch (30. November 2022) mit.
Offizier stammt aus dem Saarland
„Es handelt sich um ein Todesermittlungsverfahren, das der Aufklärung der Umstände dient, die zum Tod geführt haben. Ein Tatverdacht gegen eine bestimmte Person oder auch gegen Unbekannt ist damit nicht verbunden“, hieß es weiter. Der 33-jährige Offizier, der laut „Saarbrücker Zeitung“ aus dem Saarland stammt, war am Donnerstag der vergangenen Woche kollabiert.
Soldat stirbt einen Tag später im Krankenhaus
Bei dem Zwischenfall seien zivile Rettungskräfte zur Hilfe gerufen worden, sagte ein Bundeswehrsprecher. Am Tag darauf starb der Mann in einem zivilen Krankenhaus. Vor Einzelkämpferlehrgängen sind üblicherweise eine gesundheitliche Untersuchung und ein Eingangstest zu bestehen.
Ein Offizier des Deutschen #Heer|es ist am Freitagnachmittag im Krankenhaus verstorben. Er war während eines Lehrgangs an der Infanterieschule in Hammelburg kollabiert. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen des Verstorbenen. pic.twitter.com/Cvu1HShIfz
— Heer (@Deutsches_Heer) November 28, 2022
Wo der Soldat stationiert war, steht auf Saarbrücker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Saarbrücker Zeitung
– Bayerischer Rundfunk