Saarland bekommt doch Europa-Abgeordnete

Im Februar 2020 soll die ÖDP-Politikerin Manuela Ripa ins Europaparlament einziehen. Damit bekommt das Saarland doch noch eine Abgeordnete.
Manuela Ripa soll ab Februar 2020 für die ÖDP ins Europaparlament einziehen. Foto: ÖDP.
Manuela Ripa soll ab Februar 2020 für die ÖDP ins Europaparlament einziehen. Foto: ÖDP.
Manuela Ripa soll ab Februar 2020 für die ÖDP ins Europaparlament einziehen. Foto: ÖDP.
Manuela Ripa soll ab Februar 2020 für die ÖDP ins Europaparlament einziehen. Foto: ÖDP.

Erst schien es, als würde nach der Europawahl im vergangenen Mai kein Abgeordneter das Saarland im neuen Europaparlament vertreten. Doch am Montag (16. Juli) kam die Wendung: Im Februar 2020 soll die Saarländerin Manuela Ripa ein Mandat bekommen.

Die stellvertretende Landesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) wird dann Klaus Buchner (78) ersetzen. Der Spitzenkandidat will sein Mandat Anfang des nächsten Jahres niederlegen. Wie der Vorsitzende der ÖDP Saar, Jorgo Chatzimarkakis, dem „SR“ sagte, stehe aber kein genauer Termin fest.

Ripa ist 43 Jahre alt und in Saarbrücken geboren und aufgewachsen. Ihr Abitur legte sie ebenfalls in der Landeshauptstadt ab. Die Mutter zweier Kinder arbeitet seit 2011 in der saarländischen Landesvertretung in Brüssel.

Manuela Ripa wird der Fraktionen der Grünen angehören und laut „SZ“ im Hauptausschuss „Energie, Industrie, Forschung und Technologie“ sitzen. „Das ist für das Saarland der beste Ausschuss. Hier werden alle Klimaschutzentscheidungen getroffen“, sagte Chatzimarkakis der Zeitung.

Im vergangenen Europaparlament hatte noch der Saarländer Jo Leinen (SPD) gesessen. Ihm gelang es bei der diesjährigen Wahl aber nicht, seinen Platz zu halten. Die CDU hat seit 2014 keinen Abgeordneten mehr im Parlament.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• Saarbrücker Zeitung
• eigener Bericht