Saarland beschließt Hilfspaket: „Niemand soll hungern oder frieren“

Der saarländische Beirat zur Armutsbekämpfung hat sich auf ein Hilfspaket für die kommenden Wintermonate geeinigt. Was dazu bekannt ist:
Geplant sind unter anderem Wintercafés, in denen Essen ausgegeben wird. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Fabian Strauch
Geplant sind unter anderem Wintercafés, in denen Essen ausgegeben wird. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Fabian Strauch

Saarland beschließt Hilfspaket

Auf ein Hilfspaket für die kommenden Wintermonate hat sich der saarländische Beirat zur Armutsbekämpfung geeinigt. Unter dem Motto „Das Saarland rückt zusammen“ solle damit angesichts steigender Energie- und Lebensmittelpreise der Armutsgefahr begegnet werden, teilte die Landesregierung am Freitagabend in Saarbrücken mit. Geplant sind unter anderem Wintercafés, in denen Essen ausgegeben wird und Übernachtungsmöglichkeiten auch für Familien mit Kindern. Zusätzlich sollen das Beratungsangebot ausgeweitet und eine Telefonhotline eingerichtet werden.

„Niemand soll hungern oder frieren“

„Niemand soll im Saarland hungern oder frieren müssen“, erklärte Sozialminister Magnus Jung (SPD). Vom 1. November 2022 bis zum 31. März 2023 werde für die Angebote aktiv geworben. Dadurch sollen auch Menschen erreicht werden, die sich sonst nicht trauen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Im Beirat zur Armutsbekämpfung sind unter anderem die Wohlfahrtsverbände, Kirchen, die Arbeitskammer des Saarlandes, kommunale Verbände, Gewerkschaften sowie die Landesregierung vertreten.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur