Saarland bundesweiter Spitzenreiter bei Niederschlagsmenge: Alle Wetterdaten der Region im Überblick
Saarland mit höchsten Niederschlagsmengen in ganz Deutschland
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Wetter-Bilanz der vergangenen Wintermonate (Dezember 2021, Januar und Februar 2022) gezogen. Nach den Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen gab es in diesem Winter bundesweit nirgendwo so viele Niederschläge wie im Saarland. Wie der DWD mitteilte, belief sich die Niederschlagsmenge im Saarland zwischen Dezember und Februar auf fast 280 Liter pro Quadratmeter. In manchen Bundesländern wie Sachsen-Anhalt (130 Liter pro Quadratmeter) oder Berlin (135 Liter pro Quadratmeter) kam noch nicht einmal die Hälfte der Niederschlagsmenge des Saarlandes vom Himmel.
Knapp 30 Liter pro Quadratmeter als sonst
Auch im Vergleich zu den sonstigen Niederschlägen in unserer Region, kam in den vergangenen drei Monaten insbesondere viel Regen vom Himmel. So liegt die Niederschlagsmenge im Saarland in der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 bei 255 Litern pro Quadratmeter.
Aber auch viel Sonne im Saarland
Doch nicht nur bei der Niederschlagsmenge gehörte das Saarland zu den Spitzenreitern in diesem Winter. So zeigte sich auch die Sonne laut Angaben des DWD mit 175 Stunden in der Region überdurchschnittlich viel. Das Saarland gehört in diesem Winter damit zu den sonnenreichsten Gebieten Deutschlands. Auch in diesem Bereich liegt das Saarland über seinem Referenzwert, der bei 155 Sonnenstunden liegt.
Erneut zu warmer Winter im Saarland
In diesem Winter lag die Durchschnittstemperatur im Saarland bei 3,8 Grad Celsius. Auch das ist höher als der Wert der Referenzperiode, der bei 2,6 Grad liegt. Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes kam es sowohl im Saarland als auch in ganz Deutschland in diesem Jahr zum elften zu warmen Winter in Folge. In unserer Region machte sich der Frühling laut DWD bereits im Februar mit 85 Sonnenstunden und 4,9 Grad Celsius bemerkbar. Das sind 3,3 Grad wärmer als sonst.
Verwendete Quellen:
– Angaben des Deutschen Wetterdienstes