Saarland: Grippe-Impfstoff wird knapp – Zu viele Pfälzer zur Impfung im Saarland?

Wer aktuell im Saarland versucht, einen Termin zur Grippe-Impfung zu vereinbaren, hat schlechte Karten. Denn die Vorräte des Impfstoffs neigen sich hier dem Ende. Manfred Saar, Präsident der Apothekerkammer des Saarlandes, vermutet einen Zusammenhang des Mangels mit Rheinland-Pfalz.
Im Saarland neigen sich die Vorräte von Grippe-Impfstoffen dem Ende. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ralf Hirschberger
Im Saarland neigen sich die Vorräte von Grippe-Impfstoffen dem Ende. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ralf Hirschberger
Im Saarland neigen sich die Vorräte von Grippe-Impfstoffen dem Ende. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ralf Hirschberger
Im Saarland neigen sich die Vorräte von Grippe-Impfstoffen dem Ende. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ralf Hirschberger

Im Saarland drohen Engpässe von Grippe-Impfstoffen. Das geht aus einer „SR“-Anfrage bei der Apothekerkammer des Saarlandes hervor.

Erstens sei in diesem Jahr die Nachfrage deutlich höher gewesen als noch 2017. Und zweitens können die Ärzte im Saarland schlichtweg keinen Nachschub bestellen. Denn die Pharma-Industrie stelle erst wieder 2019 neuen Impfstoff her, so SR.

Manfred Saar (Apothekenkammer des Saarlandes) vermutet einen Zusammenhang zwischen den drohenden Engpässen und Rheinland-Pfalz. Laut dem Medienbericht geht der der Kammer-Präsident davon aus, dass sich viele Rheinland-Pfälzer in diesem Jahr im Saarland impfen ließen.

Die Kassenärztliche Vereinigung hätte den Hausärzten im benachbarten Bundesland nämlich von Vorbestellungen abgeraten. Zuvor drohten die Krankenkassen an, berichtet der SR, für „zu viel bestellten Impfstoff nicht zu bezahlen.“