Saarland: Universitätsambulanz bietet psychologische Hilfe in Corona-Krise an

Die Ausbreitung des Coronavirus im Saarland bringt für zahlreiche Menschen starke psychische Belastungen mit sich. Um diesen Personen zur Seite zu stehen, bietet die Universitätsambulanz ab sofort psychologische Hilfe in einer Notfallhotline an.
Die Universitätsambulanz bietet Menschen im Saarland in der Corona-Krise psychologische Hilfe an. Symbolfoto: Marc Müller/dpa
Die Universitätsambulanz bietet Menschen im Saarland in der Corona-Krise psychologische Hilfe an. Symbolfoto: Marc Müller/dpa
Die Universitätsambulanz bietet Menschen im Saarland in der Corona-Krise psychologische Hilfe an. Symbolfoto: Marc Müller/dpa
Die Universitätsambulanz bietet Menschen im Saarland in der Corona-Krise psychologische Hilfe an. Symbolfoto: Marc Müller/dpa

Corona-Krise im Saarland belastet Menschen stark

Die Coronavirus-Pandemie ruft bei vielen Menschen Angst- und Unruhezustände, Schlafprobleme sowie niedergeschlagene Stimmung hervor. Bei Menschen, die bereits psychisch belastet sind, verstärken sich vielfach die Symptome.

Psychische Hilfe per Notfall-Hotline für Menschen im Saarland

Um den Menschen in dieser schwierigen Zeit beizustehen, haben die psychotherapeutische Universitätsambulanz und das Weiterbildungsinstitut für Psychotherapie Saarbrücken an der Universität des Saarlandes eine unentgeltliche Notfall-Hotline eingerichtet.

Diese ist seit Donnerstag (26. März 2020) unter der Telefonnummer (0681)30271021 täglich zwischen 13.00 und 16.00 Uhr erreichbar.

Das weitere Vorgehen

Im persönlichen Gespräch wird entschieden, ob eine sofortige telefonische Beratung zur Entlastung ausreichend ist oder ob weitere Kontakte sinnvoll wären. Die Art der Kontakte (Telefonat, persönliches Gespräch in den Räumlichkeiten der Ambulanzen oder Videosprechstunde) sowie deren Umfang werden individuell mit den Betroffenen je nach persönlicher Lage abgestimmt.

Für wen ist das Angebot gedacht?

Diese ist für Personen gedacht, die durch die aktuelle Corona-Situation psychisch belastet sind und ein kurzfristiges Klärungsgespräch brauchen, in dem gegebenenfalls weitere sinnvolle Interventionen geplant werden. Auch können sich Personen melden, die bereits in ambulanter Psychotherapie sind, aber aufgrund landesweiter Einschränkungen (häusliche Quarantäne, Schließung des Praxisbetriebes, etc.) im Rahmen der Corona-Pandemie aktuell keinen Zugang zu dieser haben.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Universität des Saarlandes vom 26.03.2020
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