Saarland unterstützt Kommunen bei Instandsetzung von Radwegen
Saarland will Kommunen zum Radwegausbau motivieren
Nicht nur angesichts der wachsenden Zahl von Fahrradfahrern während der Corona-Krise, sondern auch, weil viele Saarländerinnen und Saarländer in diesem Jahr in der Heimat Urlaub machen, unterstützt das Verkehrsministerium die saarländischen Kommunen nun auch gezielt bei der Instandsetzung von Radwegen. Dazu zähle laut Angaben des Wirtschaftsministeriums nicht nur die Durchführung notwendiger Baumaßnahmen, sondern auch das Tragen der Kosten durch das Verkehrsministerium. Darüber hinaus sollen die Kommunen bei der Unterhaltung der Radwege entlastet werden.
Rehlinger: „Brauchen die entsprechende Infrastruktur“
„Den Schwung, den das Fahrrad auch durch die Auswirkungen der Pandemie bekommen hat, müssen wir mitnehmen. Damit das Rad auch in Zukunft bei den Saarländerinnen und Saarländern an Beliebtheit gewinnt, braucht es auch die entsprechende Infrastruktur, das gilt auf Alltags- wie auch auf Freizeitradwegen. Oft ist in den Kommunen aber nicht ausreichend Personal für die Pflege von Radwegen vorhanden – hier greifen wir ihnen Kommunen unter die Arme„, äußerte Wirtschafts- und Verkehrsministerin Anke Rehlinger am heutigen Mittwoch (29. Juli 2020).
LfS soll Arbeiten durchführen
Durchgeführt werden sollen die Instandsetzungsarbeiten vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS). Bei der Wartung und Erhaltung der Radwege bekommen die Kommunen konkret Hilfe vom Radwegetrupp des LfS. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Trupps kontrollieren den Zustand der Wege, nehmen aber auch kleinere Gehölzrückschnittarbeiten und bauliche Instandsetzungsarbeiten vor, etwa bei Schlaglöchern.
Laut Angaben des Verkehrsministeriums haben in der Vergangenheit bereits gut ein Dutzend saarländischer Gemeinden und Städte das Unterstützungsangebot angenommen. „Ich freue mich, wenn weitere Kommunen folgen und in die Radinfrastruktur ihrer Gemeinde oder Stadt investieren – sodass das Saarland in Sachen Radverkehr weiter vorankommt“, so Rehlinger abschließend.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr vom 29.07.2020