Saarland verschickt zwei Millionen OP-Masken an finanzschwache Haushalte

Die Landesregierung des Saarlandes hat zwei Millionen OP-Masken für Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung gestellt. Diese sollen per Post an alle Menschen im Land geschickt werden, die Sozialleistungen erhalten.

Die medizinischen Masken, die das Saarland bereitstellt, werden nicht nach Einwohnerzahl, sondern nach Zahl der Leistungsempfänger:innen an die Landkreise und den Regionalverband Saarbrücken verteilt. Das berichtet das Umweltministerium. Anspruchsberechtigt sind Leistungsbezieher:innen nach dem Sozialgesetzbuch II und XII sowie Menschen, die unter das Asylbewerberleistungsgesetz fallen und Empfänger:innen von Wohngeld.

Masken werden am Wochenende an Kreisstädte verteilt

Die Kreise haben die entsprechenden Daten der Geschäftsstelle des Landkreistages und der Landesregierung zukommen lassen. Am Wochenende sollen die Masken, die nach DIN EN 14683 zertifiziert sind, in verabredeter Stückzahl in die Kreisstädte transportiert werden. Von dort aus werden sie weiter verschickt.

Versand per Post an Leistungsempfänger:innen im Saarland

Der Mund-Nasen-Schutz soll den berechtigten Personen per Post zugestellt werden. Darauf haben sich die Landkreise, der Regionalverband und die Landesregierung geeinigt. Wie Sozialministerin Monika Bachmann und Umweltminister Reinhold Jost betonen, sollen so die hygienischen, infektionstechnischen und datenschutzrechtlichen Erfordernisse gewährleistet werden. Zudem soll durch den Versand eine Stigmatisierung vermieden werden.

„Vor diesem Hintergrund möchten wir den Landkreisen und dem Regionalverband unseren Dank für die schnelle, pragmatische und zielgruppenorientierte Hilfe im Sinne der betroffenen Menschen aussprechen“, so Monika Bachmann und Reinhold Jost abschließend.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Umweltministeriums