Saarland war im September die zweitwärmste Region Deutschlands

Der September fiel in diesem Jahr in Deutschland überdurchschnittlich warm und sonnig aus. Im Saarland wurde die bundesweit zweithöchste Durchschnittstemperatur gemessen.

Bis zum astronomischen Herbstanfang am 22. September wurden in diesem Monat in ganz Deutschland spätsommerliche Temperaturen und viele Sonnenstunden verzeichnet. Obwohl es seither kühl und nass geworden ist, war der erste klimatologische Herbstmonat laut dem Deutschen Wetterdienst „zu warm, zu trocken und sehr sonnig – verglichen mit vieljährigen Mittelwerten“.

Saarland im September die zweitwärmste Region

Das Saarland war mit einer Durchschnittstemperatur von 15,9 Grad die zweitwärmste Region in Deutschland. Der Wert liegt 2,2 Grad über den langjährigen Mittelwerten. Nur in Berlin war es noch wärmer. Im Bundesdurchschnitt lagen die Temperaturen bei 14,8 Grad – 1,5 Grad über dem Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Am 15. September wurde in Saarbrücken-Burbach zudem mit 34,1 Grad ein neuer Monatsrekord für das Saarland aufgestellt.

32 Sonnenstunden mehr als in langjährigen Schnitt

Im langjährigen Vergleich fiel der September im Saarland zudem sehr sonnig aus. Mit 190 Sonnenstunden lag der Wert deutlich über dem Landesschnitt von 158. Deutschlandweit wurden durchschnittlich 206 Sonnenstunden gemessen – 56 Stunden mehr als das Mittel. Am sonnigsten war es in Mitteldeutschland mit 230 Stunden.

Niederschlagsmenge deutlich unter dem Mittelwert

Nachdem es in den ersten drei Septemberwochen in ganz Deutschland überwiegend trocken geblieben war, kam es doch noch zu reichlich Niederschlägen. Mit knapp 50 Litern pro Quadratmeter lag die Menge in Deutschland dennoch etwa 20 Prozent unter dem vieljährigen Durchschnitt von 61 l/m². Im Saarland war es mit 60 Litern pro Quadratmeter zwar etwas nasser, dennoch liegt der Wert 10 Prozent unter dem Landesdurchschnitt.

Verwendete Quellen:
– Deutscher Wetterdienst