Saarland will erneute Grenzschließungen unbedingt vermeiden

Die saarländische Politik will erneute Grenzschließungen auch bei ansteigenden Corona-Infektionszahlen unbedingt vermeiden. Laut dem saarländischen Europaminister Peter Strobel (CDU) müsse man im Ernstfall auf grenzüberschreitende Pandemie-Pläne setzen.
Erneute Grenzschließungen zu Frankreich und Luxemburg sollen im Saarland unbedingt vermieden werden. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa
Erneute Grenzschließungen zu Frankreich und Luxemburg sollen im Saarland unbedingt vermieden werden. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa
Erneute Grenzschließungen zu Frankreich und Luxemburg sollen im Saarland unbedingt vermieden werden. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa
Erneute Grenzschließungen zu Frankreich und Luxemburg sollen im Saarland unbedingt vermieden werden. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa

Saarland will erneute Grenzschließungen vermeiden

Die Fraktionen im saarländischen Landtag sind sich einig, dass auch angesichts steigender Infektionszahlen in Frankreich erneute Grenzschließungen unbedingt vermieden werden müssen.

Auch der saarländische Europaminister Peter Strobel erklärte vor dem Treffen der Länder-Europaminister am Mittwoch (9. September 2020) und Donnerstag (10. September 2020), dass er zuversichtlich sei, dass auch bei möglicherweise ansteigenden Corona-Infektionszahlen keine Grenzen mehr geschlossen werden müssen. „Ich glaube, es ist ganz klar geworden, dass wir andere Lösungen brauchen“, sagte Strobel.

Grenzüberschreitende Pandemiepläne gefragt

Eine dieser Lösungen soll die Zusammenarbeit des Saarlandes mit Frankreich und Luxemburg an grenzüberschreitenden Pandemie-Plänen sein. „Ich glaube, das ist die Antwort, die man in Zukunft geben muss, und nicht mehr eine Grenzschließung“, so Strobel. Die Zusammenarbeit umfasst unter anderem das grenzüberschreitende Nachvollziehen von Infektionsketten sowie gemeinsame Regelungen für die rund 200.000 täglichen Pendler in der Region.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche
– Deutsche Presse-Agentur