Saarland will Millionen für kulturelle Großprojekte geben

In den kommenden Jahren will das Saarland Millionen in kulturelle Großprojekte investieren. Bis Ende Mai können sich Gemeinden, aber auch Unternehmen und Privatpersonen um eine Förderung für ihre Projekte bewerben:
Mehrere Millionen Euro an Fördergeldern sind vorgesehen. Fotos: (links) dpa/picture alliance/Oliver Dietze | (rechts) dpa/picture alliance/Jens Büttner
Mehrere Millionen Euro an Fördergeldern sind vorgesehen. Fotos: (links) dpa/picture alliance/Oliver Dietze | (rechts) dpa/picture alliance/Jens Büttner

Das Saarland will kulturelle Großprojekte in den kommenden sechs Jahren mit rund 7,2 Millionen Euro fördern. Über das Programm „Inwertsetzung kultureller Leuchttürme“ sollen Events unterstützt werden, die eine überregionale Strahlkraft für das Saarland entfalten, wie Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) diese Woche in Saarbrücken ankündigte.

Ab sofort und noch bis zum 30. Mai können sich Gemeinden und Gemeindeverbände, aber auch Unternehmen und Soloselbstständige um eine Förderung für ihre Projekte bewerben. Deren Antragsvolumen solle bei 200.000 bis 500.000 Euro liegen. Die maximale Förderhöhe betrage 80 Prozent – also bis zu 400.000 Euro.

„Kulturelle Highlights zu setzen, bedeutet Wertschöpfung und damit Wirtschaftswachstum in die Region zu bringen“, sagte Rehlinger. Das Saarland sei ein attraktives Reiseziel. Mit dem neuen Förderprogramm baue man die kulturellen und touristischen Stärken weiter aus. Gleichzeitig zeige man den Akteur:innen aus der Branche damit auch eine Perspektive für die Zeit nach Corona.

Die neue Richtlinie ist Teil der Tourismuskonzeption 2025 des Saarlandes. Durch gezielte Investitionen sollen die Zahlen von Besucher:innen kontinuierlich gesteigert und das Saarland für Tourismusreisen attraktiver gemacht werden. Für den Ausbau kultureller Leuchttürme sind bis 2027 jährlich 1,2 Millionen Euro vorgesehen. Damit könnten pro Jahr mindestens drei ausgewählte Projekte, Großveranstaltungen oder Events gefördert werden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur