Saarland: Zahl der Drogenfunde in Gefängnissen steigt

Die Zahl der Drogenfunde in den Gefängnissen des Saarlandes ist in den vergangenen fünf Jahren angestiegen. Dies berichtet die "SZ" und beruft sich dabei auf die Angaben des saarländischen Justizministeriums.
Die Zahl der Drogenfunde in den saarländischen Gefängnissen ist gestiegen. Symbolfoto: Becker&Bredel
Die Zahl der Drogenfunde in den saarländischen Gefängnissen ist gestiegen. Symbolfoto: Becker&Bredel
Die Zahl der Drogenfunde in den saarländischen Gefängnissen ist gestiegen. Symbolfoto: Becker&Bredel
Die Zahl der Drogenfunde in den saarländischen Gefängnissen ist gestiegen. Symbolfoto: Becker&Bredel

Auf Anfrage der „SZ“ teilte die Staatsanwältin Phoebe Katharina Angele mit, dass die Zahl der Drogenfunde in saarländischen Gefängnissen in den vergangenen Jahren angestiegen ist.

Angele, die aktuell als Pressesprecherin vom saarländischen Justizminister Peter Strobel tätig ist, führte hierzu aus, dass die Zahl der Drogenfunde in Saar-Gefängnissen im Jahr 2017 bei 24 Fällen lag. Im Vergleich zum Jahr 2014 habe sich die Zahl mehr als verdoppelt. Damals waren es noch zehn Fälle.

Neues Erkennungsgerät soll Droggenschmuggel erschweren

Um diese Entwicklung zu stoppen, beteilige sich das Saarland aktuell an einem Pilotprojekt mit einem neuen Gerät zur Erkennung von bislang unbekannten synthetischen, psychoaktiven Substanzen. Bisher bestehe das Problem, dass immer schneller neue Stoffe auftauchen, die von vielen herkömmlichen Schnelltests nicht mehr erfasst werden. Mit dem neuen Erkennungsgerät sei es hingegen möglich, auch solche neuen psychoaktiven Stoffe zu erkennen.