Saarland: Zahl der Unternehmensgründungen im Corona-Jahr 2020 rückläufig

Im Saarland ist die Zahl der Unternehmens- und Existenzgründungen im Corona-Jahr 2020 zurückgegangen. Das sind die Daten dazu:
Anke Rehlinger geht davon aus, dass viele Existenzgründungen coronabedingt verschoben wurden. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
Anke Rehlinger geht davon aus, dass viele Existenzgründungen coronabedingt verschoben wurden. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
Anke Rehlinger geht davon aus, dass viele Existenzgründungen coronabedingt verschoben wurden. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
Anke Rehlinger geht davon aus, dass viele Existenzgründungen coronabedingt verschoben wurden. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel

Weniger Unternehmensgründungen im Corona-Jahr 2020

Laut Wirtschaftsministerium ist die Zahl der Unternehmens- und Existenzgründungen im Saarland im Corona-Jahr 2020 um knapp zwölf Prozent zurückgegangen. In der Statistik stehen insgesamt 2.930 gewerbliche und freiberufliche Gründungen. Vor allem sei der Rückgang auf die Branchen zurückzuführen, die stark von der Pandemie betroffen gewesen seien, so etwa das Gastgewerbe.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) geht davon aus, dass viele Existenzgründungen coronabedingt verschoben wurden. „Aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben.“ Einige warteten die Pandemiesituation ab. Manche seien zunächst im Nebenerwerb gestartet. Die Partner der „Saarland Offensive für Gründung“ hätten ihre Beratung in der Pandemie online fortgeführt.

Kaum Auswirkungen in freien Berufen

In den freien Berufen dagegen seien kaum Auswirkungen spürbar: Dort sei ähnlich viel gegründet worden wie in den Vorjahren, hieß es. Die Zahl der Nebenerwerbsgründungen sei um 18 Prozent auf 3.386 gestiegen. Damit stehe das Saarland über dem Bundestrend von knapp zehn Prozent.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur