Besucherin zeigt Hitlergruß in St. Ingberter Stadtrat – Strafanzeige wird geprüft

Während einer Ratssitzung in St. Ingbert soll eine Besucherin mehrmals den Hitlergruß gezeigt haben - und nicht nur das. Jetzt prüft die Stadtverwaltung, ob Strafanzeige gegen die Besucherin erstattet wird.
Im Bild: das St. Ingberter Rathaus. Foto: BeckerBredel
Im Bild: das St. Ingberter Rathaus. Foto: BeckerBredel

Wie der „SR“ berichtet, ist es am gestrigen Dienstagabend (15. Februar 2022) zu einem „Eklat“ im St. Ingberter Stadtrat gekommen. Während der Sitzung habe eine Frau mehrmals den Hitlergruß gezeigt. Zudem soll sie eine Parallele zwischen der Judenverfolgung und Corona-Impfungen gezogen haben.

Dem Bericht zufolge stand bei der Ratssitzung eine fraktionsübergreifende Resolution auf der Tagesordnung. In dieser verurteilten die Mitglieder des Rates „die Gleichsetzung von Corona-Maßnahmen mit der Judenverfolgung im NS-Regime“, schreibt der „SR“. Dass eine Bürgerin am selben Abend eben solch eine Parallele zog und den Hitlergruß zeigte, sorge noch immer für Entsetzen im St. Ingberter Rathaus.

Laut Sender prüfe die Stadtverwaltung jetzt, ob gegen die Frau womöglich Strafanzeige erstattet wird. St. Ingberts Oberbürgermeister Ulli Meyer (CDU) habe die Vergleiche der Frau als „unsäglich“ bezeichnet. „Wir dulden das in St. Ingbert nicht“, wird er zitiert.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk