Karnevalbund in Bexbach: Faasebooze wollen auf Unesco-Weltliste des Kulturerbes

Das "närrische Volk" will Fastnacht und Karneval auf die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit bringen. Wie die Pläne bisher aussehen:
Fastnacht und Karneval sollen auf die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Foto: picture alliance/dpa | Federico Gambarini
Fastnacht und Karneval sollen auf die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Foto: picture alliance/dpa | Federico Gambarini

Fastnacht und Karneval sollen auf die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Eine Absichtserklärung für einen gemeinsamen Antrag werde von Trägergruppen des Rheinischen Karnevals, der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, des Narrengerichts zu Grosselfingen und dem Bund Deutscher Karneval (BDK) am Donnerstag unterzeichnet, sagte BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess in Bexbach. Dazu sei ein Treffen im Aachener Rathaus geplant.

„Es geht darum, den Brauchkomplex Fastnacht, Fasching und Karneval für unsere Nachwelt und künftige Generationen zu sichern“, so Fess. Er sei sehr froh, dass der Rheinische Karneval und die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte den BDK bei dem Vorhaben mit ins Boot geholt hätten. „Wir werden nun zusammen den nächsten internationalen Schritt gehen.“

Die Schwäbisch-Alemannische Fastnacht, der Rheinische Karneval und das Narrengericht sind bereits im bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Laut Fess soll der Antrag für die Unesco-Weltliste im Frühjahr 2023 eingereicht werden. Der BDK vertritt gut 5.300 Vereine und Zünfte mit mehr als 2,6 Millionen Karnevalist:innen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur