Schutz von Saisonarbeitern soll stärker kontrolliert werden
In Zukunft sollen strengere Kontrollen von Gesundheits- und Arbeitsschutz der Helfer aus dem Ausland durchgeführt werden. Das sicherten die Agrarminister in der Schalte mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) zu.
Zusätzliche Regeln in Corona-Krise sollen dauerhaft werden
Die zusätzlichen Standards, die aktuell aufgrund der Corona-Pandemie gelten, sollen „dauerhaft implementiert werden“, so der Reinhold Jost, der bei der Konferenz in Saarbrücken den Vorsitz hatte. Er erachte es für wichtig, dass man diesen Menschen vernünftige Rahmenbedingungen bietet.
Schwarze Schafe könnten allen schaden
Für die Kontrolle der Hygiene-, Arbeits- und Unterbringungsvorschriften sind die zuständigen Länder sind nun aufgefordert, bis Ende Mai Bericht über den Vollzug vor Ort zu erstatten. Klöckner äußerte dazu: „Am Ende ist es so: Wenn es schwarze Schafe gibt, dann schadet es allen.“ Sollten keine Saisonarbeitskräfte mehr nach Deutschland kommen dürften, „hätten wir ein Problem“. Dies gelte es unbedingt zu verhindern.
Anfang April hatte die Bundesregierung wegen drohender Engpässe in der Landwirtschaft, bis zu 80.000 Erntehelfern die Einreise im April und Mai erlaubt.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur