SEK-Einsatz an Polizeihochschule in Göttelborn: Mann (52) in psychischem Ausnahmezustand
Laut Angaben des Landespolizeipräsidiums ereignete sich am Montagabend ein Polizeieinsatz im Bereich der Polizeihochschule Göttelborn. Anlass war nach Informationen des „SR“ die Suche nach einem Ausbilder (52) der Hochschule.
Mann galt als verschwunden
Am Nachmittag soll sich der Mann nach einem Unfall in Spiesen bei der Polizei gemeldet haben. „Danach galt er zunächst als spurlos verschwunden„, so „SR“ mit Berufung auf Polizeiangaben.
SEK-Einsatz an Polizeihochschule
Einsatzkräfte begaben sich anschließend auf die Suche nach dem 52-Jährigen, heißt es im Medienbericht. Es kam zu einem größeren Aufgebot im Bereich der Polizeihochschule, auch das SEK war vor Ort. Eine Vermutung der Beamten: in der Hochschule könnte der Ausbilder womöglich Zugang zu Waffen haben.
Letztlich gelang es, den 52-Jährigen ausfindig zu machen, berichtet der „SR“. Der Mann befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde einem Arzt übergeben.
Keine Schüsse
Am Montagabend hatten mehrere Medien über mutmaßliche Schüsse berichtet. Gegenüber dem „SR“ dementierte Polizeisprecher Georg Himbert solche Meldungen. Waffen seien nicht abgefeuert worden.
Meldung der Polizei
Aus Transparenzgründen führen wir hier die Meldung des Landespolizeipräsidiums Saar im Wortlaut auf: „Am Abend des 15. Juni 2020 kam es zu einem Polizeieinsatz im Bereich Am Campus in Göttelborn, welcher noch vor Mitternacht zu Ende war. Der zu Beginn im Raum stehende Einsatzanlass bestätigte sich nicht und wurde schnell entkräftet, sodass abschließend ein guter Ausgang konstatiert werden kann. Die Einsatzabwicklung gestaltete sich über die bloße Anzahl an eingesetzten Beamten hinaus gänzlich unspektakulär.“
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saar, 15.06.2020
– Pressedienst BeckerBredel
– Saarländischer Rundfunk