SEK-Einsatz nach Schüssen in Saarbrücken

Am heutigen Freitag (16. April 2021) kam es in Saarbrücken zu einem SEK-Einsatz, nachdem am Mittag Schüsse im Bereich der Werder- und Hohenzollerstraße gefallen waren. Eine 41-jährige Frau befand sich laut Angaben der Polizei in einem psychischen Ausnahmezustand.
Aufgrund von Schüssen hat es in Blieskastel am Donnerstag einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Symbolfoto: BeckerBredel
Aufgrund von Schüssen hat es in Blieskastel am Donnerstag einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Symbolfoto: BeckerBredel
Aufgrund von Schüssen hat es in Blieskastel am Donnerstag einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Symbolfoto: BeckerBredel
Aufgrund von Schüssen hat es in Blieskastel am Donnerstag einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Symbolfoto: BeckerBredel

SEK-Einsatz in Saarbrücken

Eine sich augenscheinlich im psychischen Ausnahmezustand befindliche 41-jährige Frau löste am heutigen Freitagnachmittag (16. April 2021) nach Abgabe von mehreren Schüssen einen SEK-Einsatz in Saarbrücken aus.

Gegen 14.15 Uhr erhielt die Führungs- und Lagezentrale der Polizei eine Mitteilung über Schüsse in einem Hinterhof in der Werderstraße in Saarbrücken. Direkt entsandte Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt stellten vor Ort eine Frau fest, die sich sofort in Ihre Wohnung zurückzog, als sie die eintreffenden Beamten sah.

Unklare Lage vor Ort

Aufgrund der unklaren Lage wurden weitere Einsatzkräfte sowie Spezialeinheiten des Landespolizeipräsidiums angefordert. Ersten Ermittlungen vor Ort legten die Vermutung nahe, dass sich in der Wohnung noch das Kind der 41-Jährigen sowie ihr Ehemann aufhalten könnten.

Nach der Schussabgabe war nicht klar, wie es den beiden in der Wohnung geht. Es war also Eile geboten. Daher stürmten die Einsatzkräfte die Wohnung, nachdem sie zuvor mehrmals vergeblich versucht hatten, Kontakt mit der Frau aufzunehmen.

Waffe und Munition sichergestellt

In der Folge konnte die 41-jährige Saarbrückerin festgenommen werden. Ehemann und Kind waren unversehrt. Auch die Tatwaffe – eine Schreckschusswaffe – und die verwendete Munition wurden sichergestellt. Das kurzzeitig von der Polizei in Obhut genommene Kind wurde anschließend weiter vom Vater betreut.

Die Ermittlungen über Hintergründe und Motivation der Frau dauern noch an.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes