Ein im luxemburgischen Niederanven (30 Auto-Minuten von der Saar-Grenze entfernt) aufgetauchter Silberfuchs gibt Rätsel auf: Denn das Tier, eine Farbvariante des einheimischen Rotfuchses, komme in Westeuropa normal nicht vor, sei aber in osteuropäischen Ländern in der Pelzzucht „sehr gefragt“, teilte die Luxemburger Naturverwaltung am Mittwoch mit.
Tier wohl in Gefangenschaft aufgewachsen
Zudem sei das Tier in Niederanven quasi handzahm gewesen, als es gesehen wurde. Daher sei es wahrscheinlich, dass der Silberfuchs in Gefangenschaft aufgewachsen sei. Ob er von dort entflohen ist oder bewusst ausgesetzt wurde, dazu könne nur spekuliert werden, so die Behörde.
Behörde sucht Zeug:innen
Die Verwaltung geht von einer gesetzeswidrigen Handlung aus: In Luxemburg sei es sowohl verboten, Wildtiere in Gefangenschaft zu halten, als auch, diese auszusetzen. Die Behörde rief mögliche Zeug:innen auf, sich zu melden. Auf keinen Fall solle das Tier angefasst oder gefüttert werden, hieß es.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur