„Das muss was im Trinkwasser sein“: Shopping Queen in Saarbrücken – so war Tag 4 mit Walaa
„Shopping Queen“ in Saarbrücken: Donnerstag mit Walaa
In Saarbrücken ist der vierte Tag der „Shopping Queen“-Woche“ angebrochen. An der Reihe ist am Donnerstag (19. Januar 2022) Walaa. Mit 500 Euro im Gepäck hat die 32-Jährige vier Stunden Zeit, um ein Outfit zum Motto „Warm ums Herz. Style dich mit einem neuen Winterkleid“ zu finden.
Guido gefällt auch die Landschaft
An Walaas Shopping-Tag geht es für die Kandidatinnen ins 20 Minuten von der Landeshauptstadt entfernte Niederwürzbach. Guido gefällts: „Es ist schön auch mit der Landschaft da, dieses hoch und runter – wie hübsch!“ Mitstreiterin Artica dagegen meint, „wenn man gern spazieren geht, kommt man hier vorbei.“ Das ist allerdings nichts für sie.
Kandidatin Walaa lebt seit neun Jahren im Saarland
Walaa lebt mit ihrem frisch-gebackenen Verlobten und ihrem sechsjährigen Sohn zusammen in einem Einfamilienhaus im Grünen. Die 32-Jährige kommt ursprünglich aus Ägypten und lebt seit neun Jahren im Saarland. Ihr Heimatland begeistert auch Guido. Auf einer Nil-Kreuzfahrt habe ihn Ägypten „total umgehauen“. „Ich hatte das Gefühl, ich fahre durch eine völlig andere Zeit“, meint er.
Walaas Lieblingsteil im Kleiderschrank ist ein Kleid, das sie bei der Überreichung ihrer Einbürgerungsurkunde durch Ex-Ministerpräsident Tobias Hans getragen hat. „Ich konnte nicht aufhören, zu weinen“, meint sie. Nach acht Jahren in Deutschland und vielen Erlebnissen habe sie an diesem Tag das Gefühl gehabt: „Ich werde jetzt belohnt.“ Walaa sei „eine tolle, hoch-attraktive Frau“, meint Guido. „Ich finde, dass sie einen anrührt, weil sie das auch ernst meint, was sie sagt.“
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„Ein Sixpack hat die schon“
Was ihren Shopping-Tag angeht, ist der Designer „sehr, sehr zuversichtlich“. Walaa wiegt bei einer Größe von 165 Zentimetern 54 Kilo und trägt Kleidergröße 34/36. Sie hält sich fit mit Triathlon und einer Kombi aus Hula-Hoop und Bauchtanz. „Ich denke, ein Sixpack hat sie schon“, mutmaßt Brikenda. „Die sieht toll aus, tolle Figur„, meint auch Guido. Ein Kleid zu finden, sollte kein Problem werden.
Hin und Her: Walaa hat die Qual der Wahl
Im ersten Laden bestätigt sich diese Einschätzung schnell. Bei „Onygo“ finden Walaa und ihre Shopping-Begleitung Jessi schnell ein beige-orangenes Kleid in Schachbrett-Muster. Guido findet es „exzentrischer und plakativ“, es stehe ihr sehr gut. Walaa probiert jedoch erstmal Jacken an und lässt das Kleid dann zurücklegen. Bei „Leo’s“ sucht sie nach Alternativen. Aber weder das weiße Wollkleid, noch das Kleid in einem Rotton können mit der ersten Wahl mithalten. Nach kurzem Hin und Her kann Jessi Walaa überzeugen, zum ersten Laden zurückzulaufen.
Guido glaubt, telepathische Kräfte zu haben
Im Anschluss geht es weiter zu „Oui“, wo Walaa einen Mantel sucht. Sie probiert sich durch mehrere Alternativen – darunter auch einen lässigen Mantel in Orange. Ob es nun durch die telepathischen Kräfte von Guido oder aus eigener Überzeugung geschieht: Die Kombi überzeugt und Walaa läuft weiter. Die Zeit wird allmählich knapp.
Bei „Tamaris“ sucht die Donnerstagskandidatin derweil nach Schuhen. Guido wünscht sich Overknees, aber Walaa will ihre Beine nicht komplett verstecken. Letztlich entscheidet sie sich für Stiefeletten in Schwarz, einen schwarzen Schal und eine schwarze Tasche. Bei „DM“ kauft sie noch Nagellack und eine Strumpfhose. Und bei „Grace Bijouterie“ findet die 32-Jährige einen Ring und kleine Kreolen.
Kandidatinnen geben „Saarländisch“-Crashkurs
Nur noch 18 Minuten beim Frisör – „ein griechischer Gott“
Mit nur noch 18 Minuten auf der Uhr kommt Walaa beim Frisör „Toni Zambito“ in der Fröschengasse an. Aufgrund ihrer Locken muss der die Haare allerdings erstmal waschen. Walaa bekommt Herzrasen vor Aufregung. Guido hat allerdings Vertrauen in den Frisör: „Der sieht ja aus wie der Chef der Bee-Gees„, meint er. „So stelle ich mir einen griechischen Gott vor.“
Guido rätselt über das Saarland: „Muss was im Trinkwasser sein“
Schnell gruppieren sich ein ganzes Team um Walaa und verpasst ihr Make-up und leichte Wellen. „Was ist denn da los?“, fragt Guido beeindruckt. „Das ist doch DIE Region Deutschlands“. Das Team schafft es tatsächlich mit einer Restzeit von 29 Sekunden Walaa fertig zu stylen. „Was ist denn da, was wir nicht haben?“, rätselt Guido. „Muss was im Trinkwasser sein.“
„Ein sehr eleganter Look“
Auch Walaas Geld reicht gerade noch aus. Heraus kommt ein „sehr eleganter Look“, meint Guido. „Und trotzdem ein bisschen sexy mit dem Kleid. Das ganze Outfit sei ein bisschen brav, aber dennoch gelungen. Sehen ihre Mitstreiterinnen das auch so?