So laufen die Umbauarbeiten am Saarbrücker Filmhaus

Seit dem 14. Juni ist das Saarbrücker Filmhaus mit neuem Konzept und neuer Leitung wieder geöffnet. Seitdem läuft der Kinobetrieb. Doch die Renovierungs- und Umbauarbeiten sind noch lange nicht abgeschlossen.
Der große Saal im Saarbrücker Filmhaus (aufgenommen im Dezember 2015). Archivfoto: BeckerBredel
Der große Saal im Saarbrücker Filmhaus (aufgenommen im Dezember 2015). Archivfoto: BeckerBredel
Der große Saal im Saarbrücker Filmhaus (aufgenommen im Dezember 2015). Archivfoto: BeckerBredel
Der große Saal im Saarbrücker Filmhaus (aufgenommen im Dezember 2015). Archivfoto: BeckerBredel

Die Büros und der Keller
Im Filmhaus sind die Büros noch nicht fertig erneuert. Auch die Keller würden derzeit noch entrümpelt. Dort fanden sich alte Schätze: 35-Millimeter-Filmkopien aller Max-Ophüls-Preisträger. Sie werden jetzt ins Stadtarchiv überführt. Die ehemalige Galerie im Filmhaus muss ebenso noch renoviert werden. Das wolle die Stadt im kommenden Jahr angehen, sagte Kulturdezernent Thomas Brück.

Der Eingang
Als weitere große Aufgaben, die die Stadt noch erledigen muss, nannte er den Umbau der Eingänge zum Filmhaus und zum gegenüberliegenden Trakt mit der Max-Ophüls-Verwaltung, die Erneuerung des noch nicht für Rollstuhlfahrer geeigneten Hofpflasters, die Verlegung von Glasfaser-IT-Technik und vor allem die Herstellung der Barrierefreiheit mithilfe eines Aufzugs.

„Wir haben mieterseits alles getan, was getan werden muss“, betonte der Kulturdezernent. Drei Alternativen gebe es. Variante eins ist demnach ein Aufzug im Gebäude. Variante zwei bestehe in einem „Schrägaufzug“, einer Art Treppenlift im Filmhaus. Die dritte Variante sei ein Glasaufzug außen im Hof. Dazu müsse aber noch eine Abstimmung mit der Feuerwehr wegen des Brandschutzes und auch mit dem Denkmalschutz erzielt werden.

Aktuelle Events
Im großen Kinosaal startet am Montag, 23. Oktober, die Ringvorlesung in Kooperation mit der Universität des Saarlandes, die bisher im Rathausfestsaal stattfand. Darüber hinaus soll es – jeweils mittwochs – eine zweite Ringvorlesung aus dem Bereich Experimentalphysik zum Thema Zufall geben.

Kleinere wissenschaftliche Veranstaltungen sollen im bisherigen Kinoraum im Erdgeschoss stattfinden. Diesen neuen Multifunktionsraum für 50 bis 60 Personen will die Verwaltung auch an Vereine vermieten. Damit möchte die Stadt die Einnahmen des Filmhauses erhöhen. Die Verwaltung habe schon zahlreiche Anfragen erhalten, möchte aber noch stärker für diesen Raum die Werbetrommel rühren, erklärte der Kulturdezernent Brück.

Mit Verwendung von SZ-Material (Silvia Buss).