So sieht das neue Sicherheitskonzept des Rocco del Schlacko 2017 aus

Das Sicherheits- und Verkehrskonzept erläutert Polizeichef Horst Peter Schäfer.
Der Chef der Polizeiinspektion Köllertal, Horst Peter Schäfer. Foto: Becker&Bredel
Der Chef der Polizeiinspektion Köllertal, Horst Peter Schäfer. Foto: Becker&Bredel
Der Chef der Polizeiinspektion Köllertal, Horst Peter Schäfer. Foto: Becker&Bredel
Der Chef der Polizeiinspektion Köllertal, Horst Peter Schäfer. Foto: Becker&Bredel

Ab heute (10. August) bis Sonntag (13. August) werden auf dem Sauwasen wieder zehntausende Musikfans zum Rocco del Schlacko erwartet. Genügte 1999 noch ein Kleineinsatz der Püttlinger Polizei, um den damaligen Beginn des Rocco zu regeln, sind es heute große Verkehrsströme – 80 Prozent der Festivalbesucher reisen mit dem eigenen Auto an.

Zum anderen hat sich die Sicherheitslage drastisch verschärft. Zwar ist das Rocco-Publikum traditionell sehr friedlich und entspannt, doch will man auch im Hinblick auf Anschläge vorsorglich gewappnet sein.

Das Verkehrskonzept
„Die Hauptanreise erfolgt am Donnerstagmorgen ab 7 Uhr. Mit Rückstaus an der Bundesautobahn 8 ist zu rechnen“, sagt Polizeihauptkommissar Horst Peter Schäfer. Nur gut, dass die seit Wochen wegen einer Baustelle gesperrte Abfahrt Schwalbach/Schwarzenholz für die Dauer der Veranstaltung geöffnet wird. „Mit Geschwindigkeitstrichter, um das Tempo zu drosseln“, sagt Schäfer.

Genau wie 2016 wird die L 140 in Richtung Kurhofer Kreuz als Einbahnstraße hergerichtet. Ein Parken ist auf den Seitenstreifen rechts und links möglich. Ebenfalls wird hier auch ein Bring- und Holservice („Meetingpoints“) für die Besucher eingerichtet. Um die beiden Zufahrtsmöglichkeiten zum Hauptgelände sowohl aus Richtung Walpershofen als auch von der erwähnten L 140 zu sichern, werden dort Betonkegel aufgestellt. Hierdurch werden die Einfahrtsgeschwindigkeiten auf Schritttempo gesenkt – und auch unkontrollierte Zufahrten unterbunden.

Das Sicherheitskonzept
„Das seit Jahren bestehende Sicherheitskonzept hat sich bewährt und wird alljährlich an die allgemeinen Entwicklungen angepasst. So gibt es beispielsweise dieses Jahr die Neuerung, dass keine Rucksäcke auf das eigentliche Gelände vor den Bühnen mitgenommen werden dürfen.

Auf das Campinggelände dürfen jedoch Zelte, Schlafsäcke, Taschen und Proviant mitgebracht werden. „Mit Kontrollen ist aber zu rechnen“, sagt der Polizeihauptkommissar, der auf weitere Einzelheiten des Sicherheitskonzeptes „aus polizeitaktischen Gründen“ nicht eingehen will.

Mit Verwendung von SZ-Material.