Sohn (3) an Bord: Betrunkener Autofahrer (44) verursacht gleich mehrere Unfälle in Saarbrücken

In Saarbrücken sorgte am Mittwoch (2. Januar 2019) ein betrunkener Autofahrer für Ärger in der Innenstadt: So verantwortete der 44-Jährige nicht nur einige gefährliche Situationen - sondern auch Unfälle mit anderen Verkehrsteilnehmern.
In Saarbrücken verursachte ein betrunkener Autofahrer mehrere Unfälle. Symbolfoto: BeckerBredel
In Saarbrücken verursachte ein betrunkener Autofahrer mehrere Unfälle. Symbolfoto: BeckerBredel
In Saarbrücken verursachte ein betrunkener Autofahrer mehrere Unfälle. Symbolfoto: BeckerBredel
In Saarbrücken verursachte ein betrunkener Autofahrer mehrere Unfälle. Symbolfoto: BeckerBredel

Um etwa 20 Uhr befuhr am Mittwoch ein 44-jähriger Mann mit seinem Wagen die Eisenbahnstraße in Saarbrücken. In Richtung der Innenstadt, schreibt die Polizei, ereignete sich ein erster Zwischenfall: Auf der Luisenbrücke geriet der Mann in den Gegenverkehr; streifte im Vorbeifahren den Pkw eines 27 Jahre alten Mannes. Doch anstatt anzuhalten, flüchtete der Unfallverursacher. Auch rote Ampeln konnten ihn nicht aufhalten.

Ein Stück weiter kam es zur nächsten gefährlichen Situation. Wie die Polizei meldet, mussten mehrere Fußgänger, die während einer grünen Ampelphase die Straße überquerten, schnell zur Seite laufen. Sonst hätte sie der 44-Jährige womöglich mit seinem Auto erfasst.

Nur wenige Meter weiter kollidierte der Fahrer dann auch noch mit einem Linienbus. Dieser stand zum Zeitpunkt des Unfalls an einer roten Ampel. Als der Busfahrer ausstieg, um den Autofahrer anzusprechen, setzte dieser sein Auto zurück – und flüchtete weiter in Fahrtrichtung Kaiserstraße.

Letztendlich konnte das Fahrzeug von Beamten der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt auf einem Behindertenparkplatz in der Beethovenstraße festgestellt werden. Der 44-Jährige saß auf dem Fahrersitz und war offensichtlich sehr betrunken. Ebenfalls im Fahrzeug: sein dreijähriger Sohn, der im Anschluss in die Obhut seines Großvaters übergeben wurde.

Der Unfallfahrer wird sich nun in mehreren Strafverfahren verantworten müssen.