SPD sucht neue Spitze: Heute großer Auftakt in Saarbrücken

Auf 23 Regionalkonferenzen stellen sich die Kandidaten für den neuen SPD-Vorsitz in den kommenden Wochen vor. Den Auftakt macht heute Saarbrücken.
Die SPD sucht einen neuen Partei-Vorsitz. Symbolfoto: Fredrik von Erichsen/dpa-Bildfunk.
Die SPD sucht einen neuen Partei-Vorsitz. Symbolfoto: Fredrik von Erichsen/dpa-Bildfunk.
Die SPD sucht einen neuen Partei-Vorsitz. Symbolfoto: Fredrik von Erichsen/dpa-Bildfunk.
Die SPD sucht einen neuen Partei-Vorsitz. Symbolfoto: Fredrik von Erichsen/dpa-Bildfunk.

Die SPD startet am heutigen Mittwochabend (4. September) in Saarbrücken ihre Regionalkonferenzen zur Bestimmung des neuen Parteivorsitzes. Erstmals kommen dafür die acht Duos und ein Einzelbewerber in der Congresshalle zusammen.Laut „SZ“ haben sich 300 Mitglieder angemeldet, um bei der Konferenz dabei zu sein.

Veranstaltung ist öffentlich

Insgesamt sind 23 Regionalkonferenzen in Deutschland geplant. Innerhalb von jeweils rund zweieinhalb Stunden stellen sich die Bewerber der Basis und der Öffentlichkeit vor. Es folgt eine Mitgliederbefragung online und per Brief.

Zweite Abstimmung möglich

Wenn keine Bewerber über 50 Prozent der Stimmen bekommen, gibt es zwischen Erst- und Zweitplatzierten noch eine weitere Abstimmung. Die Delegierten des SPD-Parteitags im Dezember in Berlin sollen den neuen Vorsitz dann bestätigen.

Neuer SPD-Vorsitz gesucht: Das sind die Kandidaten

• Klara Geywitz (Landtagsabgeordnete in Brandenburg) und Olaf Scholz (Bundesfinanzminister)
• Nina Scheer und Karl Lauterbach (beides Bundestagsabgeordnete)
• Gesine Schwan (Vorsitzende Grundwertekommission) und Ralf Stegner (Vize-Chef der SPD)
• Petra Köpping (Integrationsministerin in Sachsen) und Boris Pistorius (Innenminister in Niedersachsen)
• Simone Lange (Oberbürgermeisterin von Flensburg) und Alexander Ahrens (Oberbürgermeister von Bautzen)
• Christina Kampmann (ehemalige Familienministerin in Nordrhein-Westfalen) und Michael Roth (Staatsminister im Auswärtigen Amt)
• Hilde Matheis (Bundestagsabgeordnete) und Dierk Hirschel (Chefökonom bei Verdi)
• Saskia Esken (Bundestagsabgeordnete) und Norbert Walter-Bojans (Finanzminister in Nordrhein-Westfalen)
• Karl-Heinz Brunner (Bundestagsabgeordneter)

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur
• Saarbrücker Zeitung
• eigene Recherche