St. Ingberter können sich jetzt als Laienrichter bewerben

St. Ingbert sucht Schöffen. Die Laienrichter haben bei Gericht großen Einfluss.
Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
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Bis zum 31. März können sich die Bürger St. Ingberts bei der Kommune als Schöffen bewerben. Chancen hat, wer einen deutschen Pass besitzt, in der Mittelstadt wohnt und am 1. Januar 2019 mindestens 25, höchstens 69 Jahre alt ist.

Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als einem halben Jahr verurteilt wurde, scheidet aus. Gleiches gilt bei Ermittlungen wegen schwerer Straftaten. In der Vergangenheit meldeten sich in St. Ingbert mehr als 100 Interessenten. Der Stadtrat erarbeitet nach der Bewerbungsfrist eine Vorschlagsliste mit mindestens 37 Kandidaten.

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Schöffen erfüllen eine verantwortungsvolle Aufgabe. Bei einer Strafverhandlung besitzen sie das gleiche Stimmrecht wie ein Berufsrichter. Die Hauptamtlichen verfügen über Rechtskenntnisse. Von Schöffen wird in erster Linie Menschenkenntnis erwartet, heißt es in der städtischen Ausschreibung.

Meist verbringt man einen halben Arbeitstag beim Gericht. Im Schnitt kommen die Laienrichter auf ein Dutzend Sitzungen im Jahr. Vor einer Verhandlung weiß man nichts über einen Fall. Es geht darum, unvoreingenommen zu sein. Deshalb werden Schöffen auch ausgelost.

Mit Verwendung von SZ-Material.