Start für Verstärkerbusse im saarländischen Schulverkehr
In den Schulen im Saarland herrscht wieder Regelbetrieb. Das hat auch den Schulbusverkehr vor Herausforderungen gestellt: „Dichtes Gedränge in Bussen: Eltern im Saarland beklagen schlechte Corona-Planung„. Infolgedessen hatte Anke Rehlinger (SPD) angekündigt, alle verfügbaren Kapazitäten mobilisieren zu wollen.
Zusätzliche Reisebusse
Wie aus einer Mitteilung des Verkehrsministeriums Saar hervorgeht, gingen am heutigen Montag zusätzliche Reisebusse an den Start. Diese sollen die Situation entlasten.
Bei einem Treffen in Neunkirchen mit Landrat Sören Meng, Oberbürgermeister Jörg Aumann, NVG-Geschäftsführer Pascal Koch und Fahrdienstleiterin Klaudija Plazibat konnte sich die Verkehrsministerin ein Bild von der Umsetzung vor Ort machen. Das teilte das saarländische Verkehrsministerium ebenso mit.
Bei dem Treffen sagte Rehlinger: „Viele Eltern hatten in den ersten Schultagen ein mulmiges Gefühl bei voll besetzten Bussen. Alle haben angepackt, um gezielt zu verstärken und das Problem pragmatisch zu lösen. Mein Dank gilt auch den Reisebusunternehmen, die bereit waren, mitzuhelfen.“
Hintergrund
Verkehrsministerin Anke Rehlinger hatte angekündigt, das Land werde den Kommunen 100 Prozent der Kosten für Verstärkerbusse im Schulbusverkehr erstatten. Das Verkehrsministerium hat etwa 100 zusätzliche Busse in Aussicht gestellt. Dafür werden – wie beispielsweise im Landkreis Neunkirchen – auch Reisebusse eingesetzt.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Verkehrsministeriums Saar, 07.09.2020
– eigene Berichte