Stehen Ein- und Zwei-Cent-Münzen jetzt vor dem Aus?

Die EU-Kommission soll derzeit planen, Ein- und Zwei-Cent-Münzen aus dem Verkehr zu ziehen. Ein entsprechendes Arbeitspapier könnte bereits am morgigen Mittwoch (29. Januar 2020) vorgestellt werden.
Sind die Ein- und Zwei-Cent-Münzen etwa ein Fall fürs Museum? Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd
Sind die Ein- und Zwei-Cent-Münzen etwa ein Fall fürs Museum? Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd
Sind die Ein- und Zwei-Cent-Münzen etwa ein Fall fürs Museum? Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd
Sind die Ein- und Zwei-Cent-Münzen etwa ein Fall fürs Museum? Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd

Laut der „Süddeutschen Zeitung“ plant die EU-Kommission derzeit das Abschaffen der Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Ein entsprechendes Papier soll EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch vorstellen.

Das sind die Gründe

Die Idee zur Abschaffung soll sich laut des Medienberichts in der „Liste der Initiativen zur Entbürokratisierung“ des Arbeitspapiers befinden. Begründet wird der Vorschlag mit einem Report der Kommission von 2018. Dort heißt es: Immer mehr Euro-Staaten seien dazu übergegangen, „beim Einkaufen auf volle fünf Cent runden zu lassen“. Infolgedessen könne man unter anderem die Herstellungskosten der Ein- und Zwei-Cent-Münzen einsparen.

Darüber hinaus hätten Umfragen gezeigt, „dass es heute in keinem Land mehr eine Mehrheit für die Beibehaltung dieser beiden Stückelungen gibt“. So zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ den Kommissionsreport.

Kritik

Der Vorstoß trifft allerdings nicht nur auf Befürworter, heißt es im Medienbericht. Widerstand regte unter anderem der CSU-Europa-Abgeordnet Markus Ferber. Die Befürchtung: Man wolle den Beginn des Bargeldausstiegs vorbereiten. „Der Plan müsse alle Alarmglocken schrillen lassen“, so der Abgeordnete laut der „Süddeutschen Zeitung“.

Verwendete Quellen:
Süddeutsche Zeitung