Streit um Gondwana-Park geht weiter: Land will Bohrungen auf Gelände stoppen

Die Auseinandersetzung um den Gondwana-Park in Schiffweiler geht in die nächste Runde. Diesmal sorgen Erdarbeiten auf dem Areal für Konfliktpotential.
Der Streit um Gondwana in Schiffweiler geht weiter. Foto: BeckerBredel
Der Streit um Gondwana in Schiffweiler geht weiter. Foto: BeckerBredel
Der Streit um Gondwana in Schiffweiler geht weiter. Foto: BeckerBredel
Der Streit um Gondwana in Schiffweiler geht weiter. Foto: BeckerBredel

Entstanden die Risse in den Hallen des Gondwana-Parks in Schiffweiler etwa auf Grundlage nicht ausreichend gefestigter Erde? Genau das versucht Betreiber sowie Investor Michael Kuhl aktuell herauszufinden. Dazu lässt er nun Erdproben entnehmen.

Konfliktpotential: Gondwana-Erdreich sorgt für Streit

Sollte sich Kuhls Vermutung bewahrheiten, könnte möglicherweise ein Rückzug vom Kaufvertrag eintreten – oder eine Klage. Denn der Betreiber fühlt sich vom Vorbesitzer, der Industriekultur Saar (IKS), getäuscht. Die versichert nämlich, die Baubefähigkeit des Areals sei gegeben. Ein Beauftragter Kuhls soll jedoch festgestellt haben, dass der Untergrund teilweise locker sei.

Um diese Grundsatzfrage vollends zu klären, lässt der Betreiber aktuell Proben entnehmen, berichtet die „Bild“. Mit den Maßnahmen hat die IKS ein Problem. Denn die Arbeiten würden „ohne Abstimmung stattfinden“. Ein Rechtsanwalt befasse sich nun mit der Sache.

Währenddessen bezog Kuhl bereits Stellung zu dem geforderten Stopp. Laut des Medienberichts hält der Betreiber einen Abbruch für nicht notwendig. Schließlich seien Fachleute am Werk. Darüber hinaus hätte man die Pläne im Vorfeld entsprechend geprüft.

Verwendete Quellen:
– Bild Saarland
– Eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk