Strenge Maskenpflicht bei Globus in Homburg-Einöd: keine Ausnahme für Asthmatiker

Im Globus-Markt in Homburg-Einöd besteht aufgrund der Corona-Pandemie eine strenge Maskenpflicht. Dabei werden auch bei Menschen mit Atemwegserkrankungen keine Ausnahmen gemacht. Geschäftsleiter Michael Ipfling begründet diesen drastischen Schritt damit, dass er die Gesundheit seiner Mitarbeiter und Kunden unter allen Umständen schützen wolle.
Im Globus-Markt in Homburg-Einöd darf man aktuell nur mit Maske einkaufen. Das gilt auch für Menschen mit Attesten. Symbolfoto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild
Im Globus-Markt in Homburg-Einöd darf man aktuell nur mit Maske einkaufen. Das gilt auch für Menschen mit Attesten. Symbolfoto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild
Im Globus-Markt in Homburg-Einöd darf man aktuell nur mit Maske einkaufen. Das gilt auch für Menschen mit Attesten. Symbolfoto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild
Im Globus-Markt in Homburg-Einöd darf man aktuell nur mit Maske einkaufen. Das gilt auch für Menschen mit Attesten. Symbolfoto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild

Strenge Maskenpflicht bei Globus in Homburg-Einöd

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie gilt im Globus-Markt in Homburg-Einöd eine strenge Maskenpflicht. Auch bei Menschen mit Atemwegserkrankungen und entsprechenden Attesten werden keine Ausnahmen gemacht. Alle Personen, die weder Maske noch Schutzvisier tragen, werden aktuell des Marktes verwiesen.

Ehepaar mit Atemwegserkrankungen darf nicht einkaufen

Die unangenehme Erfahrung, dass der Globus-Markt in Homburg-Einöd auch bei Asthmatikern das Tragen einer Maske bedingungslos verlangt, musste eine SOL-Leserin zusammen mit ihrem Ehemann machen. Sie wandten sich an SOL.DE, weil sie sich durch die Regelung des Globus-Marktes stark diskriminiert fühlen. Die Leserin schildert, dass sie und ihr Ehemann aufgrund von Asthma und einer chronischen Nebenhöhlenentzündung per Attest von dem Tragen einer Maske befreit sind. Doch trotz der Vorlage ihrer Atteste durften die beiden nicht bei Globus in Homburg-Einöd einkaufen.

Für beide sei das eine schlimme Erfahrung gewesen, da sie von einer alltäglichen Tätigkeit wie dem Einkaufen aufgrund ihrer Krankheiten ausgegrenzt wurden. Im Anschluss an den Vorfall hat sich das Ehepaar mit einer E-Mail an den Globus-Markt gewandt und die Vorkommnisse geschildert. Die Reaktion von Globus sei für die beiden enttäuschend gewesen. Statt einer Entschuldigung hätte man lediglich um Verständnis für die Entscheidung des Marktes geworben.

Geschäftsleiter begründet Schritt Gesundheitsschutz

Gegenüber SOL.DE bestätigte Michael Ipfling, Geschäftsleiter vom Globus Homburg-Einöd, dass man entschieden habe, auch Menschen mit Attest nicht ohne eine Maske oder zumindest einem Schutzvisier in den Markt zu lassen. Man habe dies mit den örtlichen Behörden so abgesprochen. Dabei stehe der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und Kunden im Fokus. Eine Diskriminierung sehe der Geschäftsleiter auch in der drastischen Regelung nicht.

Aus Transparenzgründen bilden wir die volle Stellungnahme von Michael Ipfling, dem Geschäftsleiters des Globus-Marktes in Homburg-Einöd ab:
„Ich bin nun bereits seit vielen Jahren Geschäftsleiter des Globus Homburg-Einöd. Als dieser verfolge ich das Prinzip stets nach bestem Wissen und Gewissen für unsere Mitarbeiter, wie auch für unsere Kunden zu handeln. Insbesondere in diesen Zeiten empfinde ich eine bestimmte Vorsicht als sehr wichtig, um den Menschen die Angst vor dem Ungewissen zu nehmen. Es mag sein, dass andere Personen einer anderen Ansicht als ich sind, was das Gestatten des Einkaufes ohne Mund- und Nasenschutz angeht. Ich trage jedoch die alleinige Verantwortung für das Geschehen in meinem Markt. Weswegen ich mit bestem Gewissen und dem vollen Bewusstsein von möglichen Gegensprechern mich mit Absprache der örtlichen Behörde dazu entschieden habe, sogar Menschen mit Attest nicht ohne Maske oder einem Visier in den Globus-Markt in Homburg-Einöd zu lassen. Der Schutz meiner Mitarbeiter und jedes einzelnen Kunden ist für mich eine Herzensangelegenheit und selbst, wenn das Risiko einer Ansteckung sehr gering sein sollte, möchte ich für das Wohlgefühl aller keine Gefahr eingehen.“

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche