Sturm fegt über das Saarland: Aktueller Stand

Sturmtief „Bennet" ist am Rosenmontag (4. März) über das Saarland gefegt und hat für einige Schäden gesorgt. Neben Einsätzen wegen umgestürzten Bäumen musste die Feuerwehr auch an ein Windrad in Freisen ausrücken. Hier war ein Blitz eingeschlagen.
In Alt-Saarbrücken krachte ein Baum auf einen Pkw. Foto: BeckerBredel.
In Alt-Saarbrücken krachte ein Baum auf einen Pkw. Foto: BeckerBredel.
In Alt-Saarbrücken krachte ein Baum auf einen Pkw. Foto: BeckerBredel.
In Alt-Saarbrücken krachte ein Baum auf einen Pkw. Foto: BeckerBredel.

Neben der Absage des Neunkircher Fastnachtsumzugs hat Sturmtief „Bennet“ auch an anderen Orten im Saarland für miese Laune gesorgt. In der Straße Abtsdell in Alt-Saarbrücken beispielsweise krachte ein Baum direkt auf einen Pkw. Glück, dass sich niemand in dem VW befand. Am Diskonto-Hochhaus in der Innenstadt mussten Teile der Fassadenverkleidung gesichert werden.

Auch den Landkreis St. Wendel traf es. Neben umgestürzten Bäumen in der August-Balthasar-Straße in St. Wendel, in Bierfeld, zwischen Oberkirchen und Leitersweiler sowie in Urweiler kam es zu einem Feuerwehreinsatz an einem Windrad in Freisen. Hier war laut „SZ“ ein Blitz in das Windrad auf der Freisener Höhe eingeschlagen. Weil Teile davon auf die Autobahn stürzten, musste diese für kurze Zeit gesperrt werden.

Ebenso im Bahnverkehr kam es zu Verzögerungen, weil Bäume auf Gleise gestürzt waren und Bergungen notwendig wurden.

Bei den Nachbarn in Luxemburg gab es am Morgen einen Vorfall mit zwei Schwerverletzten. Ein Baum war auf einen Traktor gestürzt und durchgebrochen. Ein entgegenkommendes Auto konnte dem abbrechenden Stamm nicht mehr ausweichen; die Fahrer des Traktors sowie des Pkw wurden eingeklemmt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Sturm im Saarland: Weiter Sturmböen vorhergesagt

Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis in die Nacht und den frühen Morgen vor Windböen bis zu 60 Kilometern pro Stunde. In der Spitze können es auch Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 85 Kilometern pro Stunde werden. In Schauernähe muss sogar mit schweren Sturmböen bis 100 Kilometern pro Stunde gerechnet werden.

Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
• Saarbrücker Zeitung
• Facebook-Post der Feuerwehr St. Wendel – Kernstadt
• L’essentiel
• Deutscher Wetterdienst