Teddyklinik: Medizinstudenten behandeln Kuscheltiere an der Uniklinik in Homburg
Einmal im Jahr bitten die Medizinstudenten der Uniklinik Homburg Kinder von drei bis zehn Jahren zur Sprechstunde. Jedoch nicht die Kinder, sondern deren Kuscheltiere werden untersucht. Weshalb überlegen sich die Kinder im Voraus.
Die ehrenamtlich tätigen, angehenden Ärzte versorgen an diesem Tag kranke Kuscheltiere. Sie untersuchen die plüschigen Patienten mit CT, Röntgengerät und Ultraschall. In einem Teddy-Operationssaal werden Eingriffe vorgenommen. Bei allen medizinischen Maßnahmen, die an ihren Schützlingen vorgenommen werden, assistieren die Kinder.Nebenbei können sie einmal ihren eigenen Herzschlag über Ultraschall betrachten oder einen Krankenwagen besichtigen. Zur Belohnung gibt es nach der Behandlung in der Apotheke eine Überraschung.
„Die Kinder erleben dadurch eine Arzt-Patienten-Situation, ohne selbst als Patient betroffen zu sein und verlieren so im optimalen Fall die Angst vor Ärzten. Aber auch die Studenten profitieren davon, denn sie lernen den Umgang mit Kindern als Patienten, sowie ihr ärztliches Handeln in einfachen Worten zu erklären“, so die Uniklinik.
Die Teddy-Klinik findet in diesem Jahr vom 2. bis 5. Mai im Saalbau Homburg statt. Die Sprechstunde ist offen für alle Kinder von drei bis zehn und ihre kranken Stofftiere, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Für Kindergärten und Schulen:
Donnerstag, 2. Mai, 09:00 – 13:00 Uhr
Freitag, 3. Mai, 09:00 – 13:00 Uhr
Für Einzelpersonen und Kleingruppen:
Donnerstag, 2.Mai, 13:00 – 17:00 Uhr
Freitag, 3. Mai, 13:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 4.Mai, 09:00 – 17:00 Uhr
Sonntag, 5.Mai, 09:00 – 14:00 Uhr
Verwendete Quellen:
• Teddyklinik Homburg
• Saarbrücker Zeitung