THW-Rettungsmaßnahmen in Beirut abgeschlossen – zwei Saarländer bleiben noch vor Ort

In Beirut/Libanon hat das THW die Suche nach Verschütteten eingestellt. Die Chance, noch Überlebende zu finden, gehe gegen null. Zwei Saarländer bleiben noch bis Donnerstag vor Ort, um weiterhin Gebäude auf ihre Substanz hin zu prüfen.
Das THW hat die Rettungsmaßnahmen vor Ort eingestellt. Foto: THW/Christian Wenzel
Das THW hat die Rettungsmaßnahmen vor Ort eingestellt. Foto: THW/Christian Wenzel
Das THW hat die Rettungsmaßnahmen vor Ort eingestellt. Foto: THW/Christian Wenzel
Das THW hat die Rettungsmaßnahmen vor Ort eingestellt. Foto: THW/Christian Wenzel

Nach eigener Angabe hat das THW die Rettungsmaßnahmen in Beirut/Libanon abgeschlossen. Auch 72 Stunden nach dem Unglück haben die Helfer noch nach Vermissten gesucht. „So konnten sie sicherstellen, dass wirklich keine Lebenden übersehen wurden“, hieß es in einer Mitteilung.

Seit Einsatzbeginn am Donnerstag konnten keine Überlebenden gefunden werden, teilte das THW mit. Die Chance, jetzt noch Personen zu finden, gehe gegen null. Daher wurden die Rettungsmaßnahmen abgeschlossen.

Rückreise und weitere Aufgaben

Für einen Großteil des Teams gehe es am Montag (10. August 2020) zurück nach Deutschland. Insgesamt 14 Kräfte der sogenannten „Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland“, davon zwei der vier Saarländer, und das Botschaftsunterstützungsteam bleiben noch bis Donnerstag vor Ort.

Das Ziel: Weiterhin die Gebäude auf ihre Substanz hin zu prüfen, so das THW. Anschließend soll beurteilt werden, ob die Gebäude beispielsweise noch betreten werden dürfen oder etwa einsturzgefährdet sind. Darüber hinaus unterstütze das Team die Deutsche Botschaft.

Einsatzkräften geht es gut

Nach Angabe des THW geht es den Einsatzkräften vor Ort gut. „Hohe Temperaturen und das Tragen von Schutzmasken gegen das Corona-Virus erschweren seit Beginn des Einsatzes die Arbeiten“, hieß es abschließend in der Mitteilung.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung THW Media-Team Saarland, 09.08.2020