Tierschützer wollen gegen „Cavalluna“-Show in Saarbrücken protestieren

Aktivisten planen vor der Pferde-Show „Cavalluna" in Saarbrücken eine Mahnwache. Die Tierschützer monieren unter anderem den Reisestress der Tiere. Eine Pressesprecherin antwortet auf die Vorwürfe.
Pferde sind Hauptbestandteil von „Cavalluna". Foto: Cavalluna.
Pferde sind Hauptbestandteil von „Cavalluna". Foto: Cavalluna.
Pferde sind Hauptbestandteil von „Cavalluna". Foto: Cavalluna.
Pferde sind Hauptbestandteil von „Cavalluna". Foto: Cavalluna.

Tierschützer wollen anlässlich des Gastspiels der Pferdeshow „Cavalluna“ vor der Saarlandhalle protestieren. Das sagte Ralf Bettinger von Animal Rights Watch (ARIWA) laut „SZ“. Demnach plant die Landesgruppe der Organisation zusammen mit dem Bündnis für Tierrechte diesen Samstag (10. November) eine Mahnwache.

Probleme haben die Aktivisten offenbar mit dem Reisestress der Pferde. Diese treten an 34 Spielorten in Europa auf. Das sei „nicht artgerecht“, so Bettinger laut „SZ“. Durch sogenannte Rollkuren würden die Tiere außerdem für die laute Musik und die Lichteffekte während der Show gefügig gemacht. „Pferde sind keine Artisten oder Entertainer“, macht Bettinger in der „SZ“ klar.

Stephanie Kannt, Pressesprecherin von „Cavalluna, antwortet auf die Vorwürfe. Demnach stünden zwei Stallungen in Kassel und Mönchengladbach, in denen die Pferde zwischen den Auftritten untergebracht sind. Außerdem hätten Fahrer und Beifahrer der Tier-Transporter die Pferde während der Fahrt im Blick. Möglich mache das eine Kamera, die im Lkw installiert sei.

Zudem kontrollierten laut Kannt Veterinäre an jedem Spielort, wie es den Tieren geht. Sie sagt, „Cavalluna“ lade regelmäßig Tierschützer ein, damit sie sich selbst von den Verhältnissen vor Ort erkundigen können. Sie freue sich laut „SZ“, dass viele Tierschutz so wichtig nehmen.