Til Schweiger will jetzt doch nach Saarbrücken kommen

Einen Besuch in Saarbrücken hat Til Schweiger jetzt angekündigt. Er war am Freitag nicht zu einer Verhandlung vor dem Landgericht erschienen.
Til Schweiger hat einen Sieg vor dem Saarbrücker Landgericht erreicht. Archivfoto: Michael Kappeler/dpa-Bildfunk.
Til Schweiger hat einen Sieg vor dem Saarbrücker Landgericht erreicht. Archivfoto: Michael Kappeler/dpa-Bildfunk.
Til Schweiger hat einen Sieg vor dem Saarbrücker Landgericht erreicht. Archivfoto: Michael Kappeler/dpa-Bildfunk.
Til Schweiger hat einen Sieg vor dem Saarbrücker Landgericht erreicht. Archivfoto: Michael Kappeler/dpa-Bildfunk.

Nach der Gerichtsverhandlung im Streit um einen Facebook-Post hat Schauspieler Til Schweiger einen Besuch im Saarland angekündigt.

Am Freitag war der 53-Jährige nicht vor dem Landgericht Saarbrücken erschienen, obwohl das Gericht das persönliche Erscheinen von Schweiger angeordnet hatte. Später schrieb er auf Facebook: „Sorry, dass ich es nich’ geschafft habe heute vorbeizuschneien!!! Ich werde es nachholen! Großes Ehrenwort!“ Darauf folgen drei lachende Smileys.

Schweiger hatte seine Anwältin Stephanie Vendt aus Hamburg zur Verhandlung geschickt. Das sei in Ordnung, ein Ordnungsgeld gegen Schweiger werde nicht verhängt, sagte Richter Martin Jung. Das Gericht setzte als Entscheidungstermin den 23. November fest, falls sich die beiden Seiten nicht vorher gütlich einigen.

Der Facebook-Eintrag zeigt eine private Nachricht einer Saarländerin, die Schweiger samt Antwort veröffentlicht hat. Die Frau sieht ihr Persönlichkeitsrecht verletzt und klagt auf Unterlassung.

In der Nachricht fragt die Frau den Schauspieler, ob er nun Deutschland verlassen werde, wie es vor der Wahl im Fall eines Einzugs der AfD in den Bundestag angekündigt habe. Zudem schob sie den Satz hinterher: „Ihr Demokratieverständnis und Ihr Wortschatz widern mich an.“ Der Schauspieler antwortete ihr darauf mit den Worten: „hey schnuffi…! date!? nur wir beide!?“

Mit Verwendung von SZ-Material.