Tobias Hans für Frauen im Priesteramt der katholischen Kirche

Im Rahmen der anstehenden Debatte um Reformen in der katholischen Kirche begrüßt Tobias Hans das Priesteramt für Frauen. "Theologisch noch nicht überzeugt" ist hingegen Bischof Ackermann.
Tobias Hans sprach sich für eine Öffnung der Ämter in der katholischen Kirche aus. Archivfoto: BeckerBredel
Tobias Hans sprach sich für eine Öffnung der Ämter in der katholischen Kirche aus. Archivfoto: BeckerBredel
Tobias Hans sprach sich für eine Öffnung der Ämter in der katholischen Kirche aus. Archivfoto: BeckerBredel
Tobias Hans sprach sich für eine Öffnung der Ämter in der katholischen Kirche aus. Archivfoto: BeckerBredel

Die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken haben im Frühjahr dieses Jahres den sogenannten verbindlichen „synodalen Weg“ beschlossen. Das Ziel: Die umfassende Erneuerung der Kirche nach dem Missbrauchsskandal.

Bezüglich der Debatte um die Reformen hat sich nun auch Tobias Hans geäußert. Und zwar zum Thema Gleichberechtigung. Das meldet „dpa“.

Tobias Hans spricht sich für Frauen im Priesteramt aus

Der Ministerpräsident wäre froh, wenn es „gelingen würde, dass in der katholischen Kirche in Deutschland beide Geschlechter gleichberechtigter Rollen übernehmen könnten“. Es müsse nicht sofort das Priesteramt für Frauen sein, sagte Hans. Aber: „Ich halte es nach wie vor für erstrebenswert, dass es kommt.“

Ackermann noch nicht überzeugt

Währenddessen sagte Bischoff Ackermann, er selbst sei theologisch noch nicht überzeugt, dass Frauen das Priesteramt ausüben sollten. Das geht aus einem „dpa“-Bericht hervor. Ackermann wolle noch nicht glauben, „dass Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Kirche nur auf dem Weg des Priestertums der Frau hergestellt werden kann“. Eine Alternative sehe er allerdings aktuell auch nicht.

Offiziell begann die Initiative des „synodalen Wegs“ am 1. Dezember. Die eigentliche inhaltliche Arbeit beginnt am 30. Januar mit der ersten Synodalversammlung in Frankfurt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur