Tod auf Saarbrücker Folsterhöhe: 46-Jähriger gesteht Messerstiche

Geständig zeigte sich am Dienstagmorgen der Angeklagte wegen der tödlichen Messerstiche in Alt-Saarbrücken. Der 46-Jährige erklärt sich die Tat durch den Konsum von Drogen.
Die Spurensicherung fand Blut in der Wohnung des Opfers und an der Tatwaffe. Archivfoto: BeckerBredel.
Die Spurensicherung fand Blut in der Wohnung des Opfers und an der Tatwaffe. Archivfoto: BeckerBredel.
Die Spurensicherung fand Blut in der Wohnung des Opfers und an der Tatwaffe. Archivfoto: BeckerBredel.
Die Spurensicherung fand Blut in der Wohnung des Opfers und an der Tatwaffe. Archivfoto: BeckerBredel.

Ein 46-Jähriger hat am Dienstag (22. Mai) vor dem Landgericht Saarbrücken die Tötung eines Bekannten gestanden, von dem er Drogen bezogen hatte. Zum Prozessauftakt ließ der in Kasachstan geborene Angeklagte eine Erklärung über seinen Verteidiger verlesen.

Er bedauere die Geschehnisse sehr und könne sie sich selbst nur mit Drogenkonsum erklären, da er in der Vergangenheit „niemals zu Gewaltanwendung geneigt oder diese angewandt“ habe.

Die Anklage wirft ihm Totschlag vor. Er soll den russischen Staatsangehörigen Igor Z. mit insgesamt 20 Messerstichen ins Gesicht, den Rücken und die seitlichen Bauchregionen erstochen haben. Der Angeklagte ist insbesondere wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erheblich vorbestraft.

Das Landgericht hat drei Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte am 7. Juni fallen.