Todesfahrer von Saarwellingen fuhr 130 km/h schnell

Wie ein Gutachten jetzt ergeben hat, war der Verursacher des tödlichen Unfalls von Saarwellingen zu schnell unterwegs. Außerdem wurden psychoaktive Substanzen in seinem Blut festgestellt.
Den Einsatzkräften bot sich nach dem Unfall in Saarwellingen ein regelrechtes Trümmerfeld. Foto: Simon Mario Avenia/dpa-Bildfunk.
Den Einsatzkräften bot sich nach dem Unfall in Saarwellingen ein regelrechtes Trümmerfeld. Foto: Simon Mario Avenia/dpa-Bildfunk.
Den Einsatzkräften bot sich nach dem Unfall in Saarwellingen ein regelrechtes Trümmerfeld. Foto: Simon Mario Avenia/dpa-Bildfunk.
Den Einsatzkräften bot sich nach dem Unfall in Saarwellingen ein regelrechtes Trümmerfeld. Foto: Simon Mario Avenia/dpa-Bildfunk.

Bei dem tödlichen Verkehrsunfall im August in Saarwellingen ist der Unfallverursacher viel zu schnell unterwegs gewesen. Wie der SR meldet, hat dies ein Gutachten ergeben, das den Unfallhergang rekonstruieren sollte. Ein Gutachter habe ein Tempo von 130 bis 140 Stundenkilometern ermittelt.

Außerdem seien nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Blut des 26-Jährigen psychoaktive Substanzen festgestellt worden. Die psychoaktiven Substanzen, die in seinem Blut gefunden wurden, werden unter anderem bei epileptischen Erkrankungen eingesetzt.

Anhand der Konzentration könne man aber noch nicht sagen, ob zum Unfallzeitpunkt eine Fahruntüchtigkeit vorlag. Ob der Mann wegen eines epileptischen Anfalls die Kontrolle über sein Auto verloren hatte, sei noch unklar.

Der 26 Jahre alter Autofahrer war ungebremst in eine Geschäftsstraße gerast. Dabei kam eine 43-jährige Frau ums Leben, auf deren Wagen der Mann mit seinem Auto aufgefahren war. Ihre zwölf Jahre alte Tochter auf dem Beifahrersitz wurde lebensgefährlich verletzt und erlag später ihren Verletzungen.

Der Unfallverursacher erlitt schwere, vier weitere Menschen leichte Verletzungen.

Mit Verwendung von SZ-Material.